Es ist Herbst geworden und Cilla ist zurück in Stockholm. Sie arbeitet nun für einen True-Crime-Podcast und bekommt die Aufgabe über den bisher ungelösten Fall Laila Damm zu recherchieren. Doch ihre neue Freundin Rosie läd zu zu einem Wochenende im neueröffneten Luxus-Wellnesshotel auf Bullholmen
ein. Im Hotel angekommen treffen sie auf eine Hochzeitsgesellschaft die schon kurze Zeit später von…mehrEs ist Herbst geworden und Cilla ist zurück in Stockholm. Sie arbeitet nun für einen True-Crime-Podcast und bekommt die Aufgabe über den bisher ungelösten Fall Laila Damm zu recherchieren. Doch ihre neue Freundin Rosie läd zu zu einem Wochenende im neueröffneten Luxus-Wellnesshotel auf Bullholmen ein. Im Hotel angekommen treffen sie auf eine Hochzeitsgesellschaft die schon kurze Zeit später von einem Todesfall erschüttert wird. Alles sieht nach einem tragischen Unfall aus, doch Cilla und Rosie glauben nicht dran und ermitteln auf eigene Faust.
"Mörderischer Nordwind" ist der zweite Teil der Cosy-Crime-Reihe mit der Journalistin Cilla Storm. Man sollte den Vorgänger schon kennen, da man sonst die privaten Hintergründe von den Hauptprotagonisten Cilla, David und Rosie nicht richtig einordnen kann. In dieser Reihe rücken die eigentlichen Kriminalfälle in den Hintergrund und es dreht sich hauptsächlich um die Story der Protagonisten.
Es ist schön zu lesen, wie sich die Protagonisten selbst und auch ihre Beziehung zu einander weiterentwickelt. Die Story hat viel Bezug zum echten Leben, da die Protagonisten hier sehr real und authenthisch handeln sowie auch bspw. Fernsehsendungen aus dem realen Leben erwähnt werden.
Cilla Storm habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist sehr sympathisch und manchmal sehe ich mich sogar selbst in ihr. Sie denkt viel nach, macht sich über alles und jeden Gedanken und manchmal auch sehr unnötige Gedanken.
Die Story wird hauptsächlich aus ihrer Perspektive geschildert, sodass man bei ihren Gefühlen und Gedanken live dabei ist. Aber es gibt auch noch weitere Perspektiven bzw. Handlungsstränge aus Sicht anderer Protagonisten, die mehr mit dem Krimifall zu tun haben. Das sorgt für die nötige Abwechslung. Die unterschiedlichen Handlungsstränge werden am Ende zusammengeführt und alles schlüssig aufgelöst. Es war aber auch schon recht vorhersehbar.
Der Schreibstil ist einfach ohne viel Schnick-Schnack drum herum und dadurch sehr angenehm zu lesen.
Mein Fazit:
Ein schöner leichter Cosy-Crime für zwischendurch. Etwas wenig Ermittlungsarbeit, aber sonst schöne Story. Für alle, die mal etwas leichte Kost zwischendurch haben wollen oder es lieber seicht mögen, kann ich ihn nur empfehlen.