Obwohl ich den Roman bei teilweise regnerischem Wetter an der Nordsee gelesen habe, was der im Roman beschriebenen Atmosphäre eigentlich entsprechen sollte, kam bei mir keine rechte Stimmung auf, ebenso wie ich kaum Zugang zu den Figuren bekam. Der angekündigte britische Humor ist wohl auch dem
Regenwetter gewichen, denn das, was ich unter britischem Humor verstehe, war dort nicht zu finden, dafür…mehrObwohl ich den Roman bei teilweise regnerischem Wetter an der Nordsee gelesen habe, was der im Roman beschriebenen Atmosphäre eigentlich entsprechen sollte, kam bei mir keine rechte Stimmung auf, ebenso wie ich kaum Zugang zu den Figuren bekam. Der angekündigte britische Humor ist wohl auch dem Regenwetter gewichen, denn das, was ich unter britischem Humor verstehe, war dort nicht zu finden, dafür war die Beschreibung zu oberflächlich. Trotz detaillierter Darstellung der Landschaften wurde meine Vorstellungskraft kaum beflügelt.
Nun aber zum wichtigsten Punkt - dem beinahe perfekten Mord: Für die Ermittlung der Todesumstände hätte es keines älteren Buchhändlers bedurft, der in der British Library bei Arthur Conan Doyle nachgelesen hätte, sondern jeder durchschnittlich begabte Notarzt und mit Sicherheit jeder obduzierende Rechtsmediziner wäre beim ersten Blick darauf gekommen, daß etwas nicht stimmen kann; somit hätte sich die gesamte Rahmenhandlung erübrigt. Aber wenn man sich nur die Zeit vertreiben will, läßt sich das Buch leicht lesen.