Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2-, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die französische Sprache im 16. und 17. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit über Molière als Sprachkritiker in seinem 1659 verfassten Werk "Les Précieuses ridicules" wird zunächst auf den Inhalt des Werkes eingegangen. Ebenfalls spielen die Gesellschaft und die Gesellschaftsideale des "siècle classique" eine wichtige Rolle für diese Analyse, da zum Beispiel der "honnête homme", der als Resultat der Verbindung aller positiven und edlen Eigenschaften galt. Ebenso stellen der "bon usage", die Galanterie, der "bon goût" und der "bon sens" Faktoren dar, die als Schlagworte des 17. Jhds. nicht wegzudenken wären. Die Voraussetzungen der weiblichen Salonkultur trugen dazu bei, dass sich ein neues weibliches Selbstverständnis und Selbstbewusstsein entwickelte. Der Hauptteil dieser Arbeit besteht aus der Analyse der Sprachkritik in dem Werk "Les Précieuses ridicules" und der Wirkung des Stückes auf die Preziösen der damaligen Zeit; außerdem werden Beispiele der preziösen Sprache aufgeführt, die zum größten Teil aus dem oben genannten Werk stammen, aber auch aus der Gemeinsprache der damaligen Zeit. Ein kurzer Teil der Arbeit befasst sich mit der Herkunft von Cathos und Magdelon und mit der Frage, ob sie ursprünglich von Molière in Paris und nicht in der Provinz angesiedelt worden waren. Die allgemeine Kritik an Preziösen, die von Zeitgenossen geübt wurde, deckt sich mit der von Molière geübten Kritik in "Les Précieuses ridicules".
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