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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Philosophie), Veranstaltung: Vorlesung: Philosophie der Weltorientierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph Immanuel Kant formulierte vier klassische Fragen („Was kann ich wissen?“; „Was soll ich tun?“; „Was darf ich hoffen?“; „Was ist der Mensch?“) die mustergültig die Problembereiche und die vermutlich unabschließbaren Forschungsfelder des philosophischen Denkens konturieren. Dennoch wurde in der Philosophiegeschichte in Form der antiken…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Philosophie), Veranstaltung: Vorlesung: Philosophie der Weltorientierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph Immanuel Kant formulierte vier klassische Fragen („Was kann ich wissen?“; „Was soll ich tun?“; „Was darf ich hoffen?“; „Was ist der Mensch?“) die mustergültig die Problembereiche und die vermutlich unabschließbaren Forschungsfelder des philosophischen Denkens konturieren. Dennoch wurde in der Philosophiegeschichte in Form der antiken Weisheitsschulen, der skeptisch-moralistischen Tradition bis hin zur Existenzphilosophie implizit immer auch eine nicht weniger bedeutende Frage gestellt: „Wie soll ich leben?“ Diese fünfte, auf die reflexive Lebensführung des Einzelnen abzielende Frage hat für uns Heutigen im 21. Jahrhundert in Anbetracht zunehmender Individualisierung, einem expandierenden Markt an Sinnangeboten und pluralen Lebensentwürfen nichts an existenzieller Relevanz und Brisanz verloren. In der vorliegenden Arbeit wird vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund der Philosoph und Moralist Michel de Montaigne biographisch vorgestellt, in die moralistische Strömung eingeordnet und dann anhand von drei ausgewählten Essais aus seinem Werk der Problemstellung des gelingenden Lebens, die sich in der Frage „Wie soll ich leben?“ artikuliert, nachgegangen. Dazu werden historisch-systematisch die montaigne`schen „Ratschläge“ zur Lebenskunst in Bezug auf ein glückliches Leben zur Sprache gebracht und auf ihre historische Aktualität sowie theoretische Konsistenz hin kritisch befragt.