Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert stand das autoritäre System der traditionellen Schule immer wieder im Blickpunkt der Kritik. Dies wiederum führte zu zahllosen neuen methodischen Ansätzen und Schulformen. Es entwickelten sich einige neue Alternativen zur bisherigen Pädagogik. Unter anderem resultierten daraus die Schulformen Montessori- und Waldorfpädagogik. Diese beiden Konzepte haben auch heute noch ihre Gültigkeit. Sowohl die Montessori- als auch die Waldorfpädagogik stellen das Kind in den Mittelpunkt. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gehen die beiden pädagogischen Ansätze schlussendlich in andere Richtungen über. Sie zählen zwar beide zum Alternativsystem der Reformpädagogik, die mehr oder weniger die gleichen Ziele verfolgen, aber die Zugänge zur Erreichung der Ziele sind andere.