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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst und Bildgeschichte), Veranstaltung: Mittelalter/Einfrührung in die Kunst und Bildgeschichte II, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit ist die Kathedrale von Reims, die in der Provinzstadt der Champagne, 130 km nordwestlich von Paris liegt. Sie hat zwei angrenzende Bauten: die alte königliche Abtei von Saint-Rémi mit Abteikirche, die Basilika Saint-Rémi und den alten erzbischöflichen Palast, bekannt unter dem Namen Palais du Tau. Die Kathedrale von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst und Bildgeschichte), Veranstaltung: Mittelalter/Einfrührung in die Kunst und Bildgeschichte II, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Hausarbeit ist die Kathedrale von Reims, die in der Provinzstadt der Champagne, 130 km nordwestlich von Paris liegt. Sie hat zwei angrenzende Bauten: die alte königliche Abtei von Saint-Rémi mit Abteikirche, die Basilika Saint-Rémi und den alten erzbischöflichen Palast, bekannt unter dem Namen Palais du Tau. Die Kathedrale von Reims gehört zu den nordfranzösischen Sakralbauten der Hochgotik. Während wir die Frühgotik als feingliedrig bezeichnen können, wirken die Bauten nach 1190 kraftvoll und monumental. Nach Peter Kurmann waren es „die Architekten der Kathedralen von Soissons, von Bourges und von Rouen“, die den wichtigsten Schritt für die Entwicklung der Gotik machten. Zwar galt, bis vor kurzem, die Kathedrale von Chartres als „Schöpfungsbau“ der Hochgotik, aber „[n]euere Forschungen haben ergeben, dass Soisson in dieser Hinsicht eindeutig die Priorität gebührt“. Obwohl die Kathedrale von Reims unmittelbar nach Soisson entstand, bezieht sie sich auf das Chartreser Vorbild. Dabei sollte Reims die Kathedrale von Chartres noch überbieten. Im Vergleich: Die Gewölbehöhe unten dem Schlussstein des Mittelschiffs ist in Reims 38m und in Chartres 37m. Bezeichnend für die Kathedrale in Reims ist die Größe und Höhe des Baus und die angestrebte Zusammenziehung einzelner Raumsegmente wie Chor, Querhaus und Hauptschiff mit Seitenschiffen im Inneren zu einem einzigen Großen Raum. Nicht nur höher sollte die Kathedrale sein, sonder auch durchflutet durch das Licht. Nach Peter Kurmann widerspiegelte die Kathedrale für die Gläubigen das Himmlische Jerusalem. Diesen hohen Ansprüchen ist die Kathedrale durch die formale Gestaltung „vollauf gerecht“. In dieser Arbeit geht es zentral darum, die Architektur zu beschreiben. Es soll herausgefunden werden, mit welchen Mitteln die Kathedrale von Reims ihre Höhe und die Lichtdurchflutung erreichte. Auch soll die Beschreibung die außerordentlichen Innovationen der Reimser Baumeister wie z.B. das Maßwerk, den Wandaufbau, sowie die naturalistische Pflanzenornamentik der Kapitelle, hervorheben. Bevor mit der Beschreibung angefangen wird, ist es wichtig, den Standort, die besondere Funktion der Kathedrale und die Baugeschichte zu erwähnen.