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Kosovo, Libyen, Syrien und aktuell die Ukraine: Das Ende des Ost-West-Konfliktes war nicht das Ende der Geschichte. Auch 2015 ist die Frage von ungeminderter Bedeutung, wie sich eine „Weltgemeinschaft“ zu innerstaatlichen (Herrschafts-)Konflikten und Menschenrechtsverletzungen verhalten soll. Interventionen sind in diesem Zusammenhang ein strittiges Mittel, um vermeintlich ungerechtfertigter innerstaatlicher Gewalt international zu begegnen. Gerechter Krieg? Humanitäre Intervention? Schutzgewalt? Ganz gleich, wie kontrovers in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft gestritten wird – vor die…mehr

Produktbeschreibung
Kosovo, Libyen, Syrien und aktuell die Ukraine: Das Ende des Ost-West-Konfliktes war nicht das Ende der Geschichte. Auch 2015 ist die Frage von ungeminderter Bedeutung, wie sich eine „Weltgemeinschaft“ zu innerstaatlichen (Herrschafts-)Konflikten und Menschenrechtsverletzungen verhalten soll. Interventionen sind in diesem Zusammenhang ein strittiges Mittel, um vermeintlich ungerechtfertigter innerstaatlicher Gewalt international zu begegnen. Gerechter Krieg? Humanitäre Intervention? Schutzgewalt? Ganz gleich, wie kontrovers in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft gestritten wird – vor die (Interventions-)Entscheidung gestellt bleibt oft nur Ratlosigkeit. Intervenieren oder nicht intervenieren – was ist hier die Frage? Abseits des gängigen Für und Wider zu Interventionen sucht das vorliegende Werk nach einer grundlegenderen Problemstruktur. Die politisch stets konfliktbehaftete Legitimierung von Gewalt zur Limitierung von Gewalt ist hierbei Ausgangspunkt. Mit Blick auf die konzeptionellen und praktischen Entwicklungen der letzten beiden Jahrzehnte wird erörtert, was die Grundbedingungen der Legitimität von Interventionen sind.
Autorenporträt
Tino Gierke, M.A., wurde 1988 in Wolgast geboren. 2012 schloss er das Studium der Politikwissenschaft an der Helmut-Schmidt-Universität mit dem Master of Arts ab. Für das Studium und die Abschlussarbeit wurde er mit dem Böttcher-Preis ausgezeichnet. Als Offizier der Bundeswehr galt sein Interesse seit jeher Fragestellungen zur Legitimität militärischer Gewalt. Die Mitarbeit in einer Professur für politische Systeme und einer Professur für Öffentliches Recht sowie die Teilnahme an vielfältigen Tagungen des Instituts für Theologie und Frieden erklären seinen interdisziplinären Zugang zur Frage der Legitimität von Interventionen. Ergebnis dieses beruflichen und akademischen Hintergrundes ist das vorliegende Buch.