In "Moral ohne Religion" untersucht Otto Cohausz die komplexen Zusammenhänge zwischen Moral und Religion und plädiert für eine ethische Systematisierung, die unabhängig von religiösen Dogmen ist. Durch eine prägnante Analyse philosophischer Strömungen und eine fundierte Auseinandersetzung mit klassischen und modernen Konzepten der Moral zeigt Cohausz auf, wie eine säkulare Ethik formuliert werden kann. Der literarische Stil ist klar und präzise, wodurch der Leser sowohl in die Tiefe der philosophischen Argumentation als auch in die Schlichtheit praktischer moralischer Fragestellungen hineingezogen wird, was das Buch sowohl zugänglich als auch herausfordernd macht. Otto Cohausz ist ein renommierter Philosoph, der sich in seinem Schaffen intensiv mit den ethischen Fragestellungen des modernen Menschen auseinandersetzt. Seine Analyse basiert auf einem breiten Spektrum an wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Überlegungen zu seiner eigenen religiösen Prägung und den Herausforderungen, die eine säkulare Gesellschaft stellt. Cohausz' Lebensweg und akademische Laufbahn sind geprägt von einer tiefen Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Glauben und Ethik. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die grundlegenden Fragen der Moral im zeitgenössischen Kontext interessieren. Cohausz' Argumentation bietet nicht nur Denkanstöße für einen kommenden Wandel hin zu einer gemeinschaftlichen, nicht-religiösen Moral, sondern ermutigt auch dazu, die eigenen Werte kritisch zu hinterfragen. Eine anspruchsvolle, aber lohnenswerte Lektüre für Philosophen, Theologen und alle, die an der Entwicklung einer zukunftsweisenden Ethik interessiert sind.
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