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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Moral und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist in den (deutschen) Medien eine klare Tendenz zur so genannten "Boulevardisierung" erkennbar. Immer mehr Medieninstitutionen, seien es Fernsehsender, Radiosender oder Zeitungen, nehmen sich zunehmend der Themen an, die klassischerweise von Boulevardzeitungen aufgegriffen werden. Trotz dieses Trends in den…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Moral und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist in den (deutschen) Medien eine klare Tendenz zur so genannten "Boulevardisierung" erkennbar. Immer mehr Medieninstitutionen, seien es Fernsehsender, Radiosender oder Zeitungen, nehmen sich zunehmend der Themen an, die klassischerweise von Boulevardzeitungen aufgegriffen werden. Trotz dieses Trends in den letzten Jahren gibt es in der medienwissenschaftlichen Forschung kaum Untersuchungen zum Thema "Boulevardjournalismus". Die meisten Ausarbeitungen gibt es auf Basis von Inhaltsanalysen. Die wenigen Arbeiten, die sich intensiv mit dem Thema "Boulevardjournalismus" auseinandersetzen, beziehen meist die Themen "Moral und Ethik" ein. Dennoch sollte man meinen, dass es gerade in diesem Bereich einen großen Bedarf an Forschungsmaterialien gibt. Moral und Ethik sind jedoch gesellschaftliche Konstrukte, die sich wissenschaftlich kaum erfassen lassen. Es gibt nur wenige Mittel, um Amoralität messen zu können. Eines davon ist die Messung der Beschwerden und Rügen über die verschiedenen Medien, die der Deutsche Presserat behandelt. Trotz dieser wenigen Hilfsmittel kann eine Bewertung, ob ein Medium moralisch/unmoralisch und ethisch/unethisch ist, tendenziell eher durch die subjektive Meinung des jeweiligen Autors vorgenommen werden. Eine fundierte wissenschaftliche Analyse ist kaum möglich. Trotz dieser Schwierigkeit versucht diese Arbeit, Tendenzen und Trends in Bezug auf Moral und Ethik im Boulevardjournalismus herauszuarbeiten. Dazu werden in Kapitel 2 zunächst die Grundbegriffe "Journalismus" und "Boulevardjournalismus" erklärt, um eine Einführung in das Thema geben zu können. Anschließend wird ein Überblick über das Thema "Moral und Ethik in den Medien" gegeben. Dazu werden zunächst die Begriffe "Moral" und "Ethik" definiert und auf medienethische Ansätze übertragen. Der Pressekodex als wichtiges Hilfsmittel im beruflichen Alltag von Journalisten wird anschließend kurz dargestellt und erklärt. Im nächsten Abschnitt soll dann versucht werden, eine erste Einschätzung zur Ethik im Boulevardjournalismus abzugeben. Im zweiten Teil der Arbeit steht ein praktisches Beispiel im Vordergrund: der Amoklauf von Winnenden. Dieses Ereignis fand eine große Resonanz in den deutschen Medien, so dass es sich als Beispiel gut in dieser Arbeit eignet. Nach einer kurzen Darstellung des Vorfalls steht die Analyse der Berichterstattung in der BILD-Zeitung im Vordergrund, um dann eine abschließende Bewertung der zentralen Fragestellung abgeben zu können.

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