Dr. Edouard Séguin (* 20. Januar 1812 in Clamecy, 28. Oktober 1880 in New York) legte 1846 mit seinem "Traitement moral, hygiène et éducation" das vermutlich weltweit erste systematische, wissenschaftlich und praktisch fundierte Lehrbuch einer Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung vor. Er zeigt darin, dass alle Menschen bildungsfähig sind - auch diejenigen, die man seinerzeit Idioten nannte und für bildungsunfähig hielt. Was heute unter dem Begriff "Inklusion" diskutiert wird, formuliert Séguin bereits Mitte des 19. Jahrhunderts als zentrales Bildungsziel. Sein Werk ist vor diesem Hintergrund nicht nur von besonderer historischer Bedeutung, sondern gleichzeitig immer noch hochaktuell. Mit der Übersetzung von Nicola Seling-Oropresa liegt das Werk erstmals auch in deutscher Sprache vor.
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