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Ob Terroranschläge, Flüchtlings- oder Finanzkrisen – die Herausforderungen der globalisierten Moderne legen jene Bereiche frei, die Durkheim als anomisch bezeichnete und deren Bearbeitung nach wie vor die zentrale Stellung moralischer Kommunikation verdeutlicht. Einiges spricht dafür, dass die fortschreitende funktionale Differenzierung die Moral nicht erodieren lässt, sondern durch die zunehmende kommunikative Vernetzung geradezu eine Remoralisierung der Gesellschaft befördert. Überall dort, wo Missstände zu Tage treten und nicht abzusehen ist, wie diese im modus operandi befriedigend gelöst…mehr

Produktbeschreibung
Ob Terroranschläge, Flüchtlings- oder Finanzkrisen – die Herausforderungen der globalisierten Moderne legen jene Bereiche frei, die Durkheim als anomisch bezeichnete und deren Bearbeitung nach wie vor die zentrale Stellung moralischer Kommunikation verdeutlicht. Einiges spricht dafür, dass die fortschreitende funktionale Differenzierung die Moral nicht erodieren lässt, sondern durch die zunehmende kommunikative Vernetzung geradezu eine Remoralisierung der Gesellschaft befördert. Überall dort, wo Missstände zu Tage treten und nicht abzusehen ist, wie diese im modus operandi befriedigend gelöst werden könnten, gibt die Moral ein verheißungsvolles Instrument zur Hand, das in Gestalt moralischer Kollektive den Alltag zu durchdringen und die Gesellschaft zu formen vermag. Der Sammelband widmet sich in diesem Sinne einer sowohl theoretischen wie auch empirischen Analyse der Moral, die als genuin soziale Größe über moralische Kollektive Form annimmt.

Autorenporträt
Dr. Stefan Joller und Dr. Marija Stanisavljevic sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Soziologie der Universität Koblenz-Landau.