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Die Frage, warum man moralisch sein soll, ist eine der ältesten und schwierigsten Fragen der Moraltheorie: Wie kann der Mensch dem moralischen Anspruch, dem er untersteht, gerecht werden? In welchem Verhältnis stehen moralische Urteile und Überzeugungen zu den Wünschen, Neigungen und Gefühlen des Menschen? Welche Rolle kommt der Vernunft in der Handlungsmotivation zu? Welche Bedeutung hat der religiöse Glaube für die menschliche Praxis? In der zeitgenössischen Moraltheologie werden diese grundlegenden Fragen weitgehend vernachlässigt. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag, die…mehr
Die Frage, warum man moralisch sein soll, ist eine der ältesten und schwierigsten Fragen der Moraltheorie: Wie kann der Mensch dem moralischen Anspruch, dem er untersteht, gerecht werden? In welchem Verhältnis stehen moralische Urteile und Überzeugungen zu den Wünschen, Neigungen und Gefühlen des Menschen? Welche Rolle kommt der Vernunft in der Handlungsmotivation zu? Welche Bedeutung hat der religiöse Glaube für die menschliche Praxis? In der zeitgenössischen Moraltheologie werden diese grundlegenden Fragen weitgehend vernachlässigt. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag, die Motivationsproblematik wieder ins Zentrum der moraltheologischen Reflexion zu rücken. Ausgehend von einem Überblick über die gegenwärtige philosophische Diskussion um das Problem der moralischen Motivation wird die Motivationstheorie der Stoa rekonstruiert und ihre Rezeption durch Augustinus herausgearbeitet. Dabei erweisen sich die klassischen Motivationstheorien nicht nur als anschlussfähig an die gegenwärtige Diskussion, sondern sie bieten darüber hinaus auch wichtige Impulse für die Beschäftigung mit dem Motivationsproblem.
Markus Held ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Tübingen.
Inhaltsangabe
I. Einleitung II. Moralische Motivation: Die aktuelle Debatte II.1 Die Frage der moralischen Motivation II.2 Handlungsgründe II.3 Normative Gründe II.4 Motivierende Gründe II.5 Die motivationale Kraft der Moral: Internalismus vs. Externalismus II.6 Zwischenfazit: Das Problem der moralischen Motivation III. Die stoische Motivationstheorie III.1 Eudämonismus und Naturphilosophie in der stoischen Ethik – oder die Frage nach internen und externen Gründen III.2 Der psychologische Monismus der Stoa – oder die Frage nach den motivierenden mentalen Zuständen III.3 Zwischenfazit: Die stoische Motivationstheorie IV. Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei Augustinus IV.1 Augustins Kenntnis der stoischen Lehre IV.2 Eudämonismus und ordo bonorum in Augustins Ethik – oder die Frage nach internen und externen Gründen IV.3 Die Psychologie des Augustinus – oder die Frage nach den motivierenden mentalen Zuständen IV.4 Die Wirkweise der göttlichen Gnade IV.5 Zwischenfazit: Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei Augustinus V. Motivation und christlicher Glaube
I. EinleitungII. Moralische Motivation: Die aktuelle DebatteII.1 Die Frage der moralischen MotivationII.2 HandlungsgründeII.3 Normative GründeII.4 Motivierende GründeII.5 Die motivationale Kraft der Moral: Internalismus vs. ExternalismusII.6 Zwischenfazit: Das Problem der moralischen MotivationIII. Die stoische MotivationstheorieIII.1 Eudämonismus und Naturphilosophie in der stoischen Ethik - oder die Frage nach internen und externen GründenIII.2 Der psychologische Monismus der Stoa - oder die Frage nach den motivierenden mentalen ZuständenIII.3 Zwischenfazit: Die stoische MotivationstheorieIV. Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei AugustinusIV.1 Augustins Kenntnis der stoischen LehreIV.2 Eudämonismus und ordo bonorum in Augustins Ethik - oder die Frage nach internen und externen GründenIV.3 Die Psychologie des Augustinus - oder die Frage nach den motivierenden mentalen ZuständenIV.4 Die Wirkweise der göttlichen GnadeIV.5 Zwischenfazit: Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei AugustinusV. Motivation und christlicher Glaube
I. Einleitung II. Moralische Motivation: Die aktuelle Debatte II.1 Die Frage der moralischen Motivation II.2 Handlungsgründe II.3 Normative Gründe II.4 Motivierende Gründe II.5 Die motivationale Kraft der Moral: Internalismus vs. Externalismus II.6 Zwischenfazit: Das Problem der moralischen Motivation III. Die stoische Motivationstheorie III.1 Eudämonismus und Naturphilosophie in der stoischen Ethik – oder die Frage nach internen und externen Gründen III.2 Der psychologische Monismus der Stoa – oder die Frage nach den motivierenden mentalen Zuständen III.3 Zwischenfazit: Die stoische Motivationstheorie IV. Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei Augustinus IV.1 Augustins Kenntnis der stoischen Lehre IV.2 Eudämonismus und ordo bonorum in Augustins Ethik – oder die Frage nach internen und externen Gründen IV.3 Die Psychologie des Augustinus – oder die Frage nach den motivierenden mentalen Zuständen IV.4 Die Wirkweise der göttlichen Gnade IV.5 Zwischenfazit: Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei Augustinus V. Motivation und christlicher Glaube
I. EinleitungII. Moralische Motivation: Die aktuelle DebatteII.1 Die Frage der moralischen MotivationII.2 HandlungsgründeII.3 Normative GründeII.4 Motivierende GründeII.5 Die motivationale Kraft der Moral: Internalismus vs. ExternalismusII.6 Zwischenfazit: Das Problem der moralischen MotivationIII. Die stoische MotivationstheorieIII.1 Eudämonismus und Naturphilosophie in der stoischen Ethik - oder die Frage nach internen und externen GründenIII.2 Der psychologische Monismus der Stoa - oder die Frage nach den motivierenden mentalen ZuständenIII.3 Zwischenfazit: Die stoische MotivationstheorieIV. Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei AugustinusIV.1 Augustins Kenntnis der stoischen LehreIV.2 Eudämonismus und ordo bonorum in Augustins Ethik - oder die Frage nach internen und externen GründenIV.3 Die Psychologie des Augustinus - oder die Frage nach den motivierenden mentalen ZuständenIV.4 Die Wirkweise der göttlichen GnadeIV.5 Zwischenfazit: Die Rezeption der stoischen Motivationstheorie bei AugustinusV. Motivation und christlicher Glaube
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