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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: 2020 berichtete eine Studie aus Berlin, dass Jugendliche, die nicht heterosexuell sind, vergleichsweise häufiger an Depressionen und Ängsten leiden und deutlich suizid-gefährdeter sind. So erkranken beispielsweise 15 Prozent der homosexuellen Jugendlichen an Depressionen, während nur 5 Prozent der heterosexuellen Gleichaltrigen unter der Erkrankung leidet. Diese Zahlen sind bloß ein Beispiel dafür, wie sich die Reaktionen anderer auf das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: 2020 berichtete eine Studie aus Berlin, dass Jugendliche, die nicht heterosexuell sind, vergleichsweise häufiger an Depressionen und Ängsten leiden und deutlich suizid-gefährdeter sind. So erkranken beispielsweise 15 Prozent der homosexuellen Jugendlichen an Depressionen, während nur 5 Prozent der heterosexuellen Gleichaltrigen unter der Erkrankung leidet. Diese Zahlen sind bloß ein Beispiel dafür, wie sich die Reaktionen anderer auf das „Anderssein“ auf jegliche Lebensbereiche der Betroffenen auswirken kann. In meiner Schulzeit hatte mein bester Freund durch dieses Verhalten sehr große Probleme mit seiner homosexuellen Orientierung. Die negative Verwendung des Wortes „schwul“, ließ ihn jedes Mal erstarren und für meinen feinfühligen, aufmerksamen aber auch sensiblen Freund wurde der Schulalltag durch Wertungen solcher Art zu einer psychisch belastenden Herausforderung. Durch diese starke tägliche Belastung entwickelte er eine Depression, wendete seinen Kummer nach innen und verletzte sich selbst. Da ich jahrelang in diesen Prozess involviert war, hat das Thema der wertschätzenden Kommunikation und Anerkennung sexueller Vielfalt eine große Bedeutung für mich und stellt in meinen Augen auch heute noch eine große Relevanz im Schulalltag, sowie im alltäglichen Miteinander. In dieser Arbeit sollen Urteile solcher Art unter dem Blickwinkel der gewaltfreien Kommunikation betrachtet werden. Wie sind derartige Urteile nach Marshall B. Rosenbergs Konzept charakterisiert und wie kann die Gewaltfreie Kommunikation zu einer Besserung in sexualpädagogischen Handlungsfeldern beitragen? Um einer Antwort auf diese Frage näher zu kommen, wird nun Rosenbergs Handlungskonzept der Gewaltfreien Kommunikation mit anschließendem Schwerpunkt auf moralischen Urteile erläutert. Nach einer darauf folgenden Einführung in das Thema sexueller Vielfalt als sexualpädagogisches Praxisfeld wird untersucht, wie Verurteilungen in diesem Bereich stattfinden und welche Handlungsmöglichkeiten die gewaltfreie Kommunikation für die verschiedenen Akteure bereitstellt. Im Fazit werden die Ergebnisse zusammengetragen und ein Ausblick auf weitere Forschungsfragen gegeben.