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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universität Wien (philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beinhaltet eine Ausarbeitung des moralphilosophischen Werkes "Massenmord und Krieg" von Thomas Nagel. Nagel studierte 1954-1958 an der Cornell University (B.A. 1958) und graduierte anschließend 1960 am Corpus Christi College in Oxford noch zum B. Phil. 1963 folgte die Promotion zum Ph.D. an der Harvard University. Seine Dissertation zur Universalisierbarkeit von moralischen Beweggründen ("The…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universität Wien (philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beinhaltet eine Ausarbeitung des moralphilosophischen Werkes "Massenmord und Krieg" von Thomas Nagel. Nagel studierte 1954-1958 an der Cornell University (B.A. 1958) und graduierte anschließend 1960 am Corpus Christi College in Oxford noch zum B. Phil. 1963 folgte die Promotion zum Ph.D. an der Harvard University. Seine Dissertation zur Universalisierbarkeit von moralischen Beweggründen ("The Possibility of Altruism", 1970) wurde von dem renommierten US-Philosophen John Rawls betreut. Thomas Nagel hat zudem Texte zur Ethik und politischen Philosophie verfasst. Seine Dissertation The Possibility of Altruism (1970) wurde von John Rawls betreut und beschäftigt sich vor allem aus Kantianischer Perspektive mit der Universalisierbarkeit von moralischen Beweggründen. In seinem späteren Werk, insbesondere in The View from Nowhere (1986), bezieht Nagel die in seiner Philosophie des Geistes entwickelte Unterscheidung zwischen subjektiver und objektiver Perspektive auch auf die praktische Philosophie. Er unterscheidet dabei zwischen akteurrelativen und akteurneutralen Gründen, die beide für moralisches Handeln relevant würden. Auf dieser Grundlage setzt er sich einerseits vom ethischen Konsequentialismus (v.a. dem in den USA dominanten Utilitarismus) ab, der aus der Perspektive eines neutralen Beobachters verschiedene Zustände der Welt vergleicht, als auch von einer rein deontologischen Ethik, die moralische Pflichten zur Vornahme oder Nichtvornahme bestimmter Handlungen als akteurrelativ ansieht. Nagels Kritik am Konsequentialismus ist später von seinem Schüler Samuel Scheffler weiterentwickelt worden. Wolfgang Kersting spricht zur Charakterisierung von Nagels Position von einem spannungsvollen Dualismus, der unhintergehbar sei und in dem sich die menschlich-vernünftige Existenz vollziehe. Diese sei zur Selbstranszendierung fähig und aufgefordert, könne aber auch die subjektive Perspektive nie ablegen.