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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Kulturtheorien II, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen die Konzepte der Theorien von Mauss und Graeber näher betrachtet werden. Diese vorliegende Hausarbeit behandelt die Frage: In welchem Verhältnis die moralischen Grundlagen ökonomischer Beziehungen von David Graeber mit Bezug auf das Phänomen „Potlatsch" von Marcel Mauss zueinanderstehen. Es werden die von David Graeber…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Kulturtheorien II, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen die Konzepte der Theorien von Mauss und Graeber näher betrachtet werden. Diese vorliegende Hausarbeit behandelt die Frage: In welchem Verhältnis die moralischen Grundlagen ökonomischer Beziehungen von David Graeber mit Bezug auf das Phänomen „Potlatsch" von Marcel Mauss zueinanderstehen. Es werden die von David Graeber formulierten drei moralischen Prinzipien Kommunismus, Hierarchie, Austausch (das Letztere mit Bezug auf Mauss’ „Potlatsch“) miteinander verglichen, mit der Erwartung, dass sie Reziprozität implizieren und, im Grunde genommen, voneinander nicht zu unterscheiden sind. Denn jedes von den Prinzipien beruht nur auf zwei gesellschaftlichen Funktionen: Beziehungsstiftende Funktion und Anerkennungsstiftende Funktion. Zuerst wird ein Überblick auf die Gabentheorie von Marcel Mauss und auf die Abhandlung über die moralischen Grundlagen ökonomischer Beziehungen von David Graeber geschaffen. Danach werden beziehungsstiftende und anerkennungsstiftende Funktionen skizziert, die diesen Prinzipien folgen sollen. Nach der begrifflichen Klärung der gesellschaftlichen Funktionen werden die moralischen Grundlagen (Kommunismus, Hierarchie und Tausch) näher behandelt. Zu jedem Prinzip werden die Beispiele angeführt, mit der Erwartung, dass jedes Prinzip die beziehungs- und anerkennungsstiftenden Funktionen beinhaltet und erfüllt. Schließlich werden die Schlussfolgerungen gezogen.