Es gibt Bücher, da fallen mir Rezensionen richtig leicht. Dieses ist so eins.
Ich wurde auf die neue Buchreihe um Myrtle Hardcastle bereits beim ersten Teil aufmerksam. Allerdings war ich noch ein wenig unschlüssig, ob ich es lesen sollte. Als ich das Cover sah und den Klappentext las, erinnerte
es mich stark an Flavia de Luce. Und ja, ich vergöttere Flavia de Luce. Ich sehne mich sehr nach…mehrEs gibt Bücher, da fallen mir Rezensionen richtig leicht. Dieses ist so eins.
Ich wurde auf die neue Buchreihe um Myrtle Hardcastle bereits beim ersten Teil aufmerksam. Allerdings war ich noch ein wenig unschlüssig, ob ich es lesen sollte. Als ich das Cover sah und den Klappentext las, erinnerte es mich stark an Flavia de Luce. Und ja, ich vergöttere Flavia de Luce. Ich sehne mich sehr nach einer Fortsetzung, die einfach nicht kommt und stattdessen kommt nun Myrtle Hardcastle daher. Würde ich sie mögen oder ist sie eine Kopie meiner "Freundin" Flavia?
Schlussendlich landete der erste Teil auf der langen Leseliste und ich habe ihn bis heute (noch) nicht gelesen. Aber das Glück oder der Zufall wollte, dass ich den zweiten Teil lese und so endlich Myrtle kennenlerne.
Obwohl es der zweite Teil ist und mir sicherlich die Vorstellung einiger Charaktere entgangen ist, bin ich gut in dieses Buch gestartet und habe Anschluss gefunden. Man kann also die Bücher auch unabhängig voneinander lesen.
Myrtle war mir von Anfang an sympathisch und nein, sie ist nicht wie Flavia, auch wenn beide im gleichen Alter sind, keine Leiche sie erschrecken kann und sie unerschrocken und neugierig ermitteln. Die Charaktere sind allgemein gut dargestellt und ich konnte sie mir gut vorstellen.
Ich wäre gerne auf Myrtles Reise dabei gewesen. Ohne den Mord allerdings... Die Autorin hat den Zug, das Hotel, die Orte so anschaulich beschrieben, dass ich das selbst gerne mit eigenen Augen gesehen hätte, statt es mir nur vorzustellen.
An manchen Stellen hatte ich kleine Hänger und las, ohne, dass die Geschichte wirklich hängenblieb. Ich kam schnell wieder rein, dennoch passierte es mir beim Lesen dieses Buches öfters.
Die Idee der Geschichte, der Plot, gefällt mir ebenfalls gut und ich habe fleißig mitgerätselt. Oft fällt es mir bei Krimis schwer, zu überlegen, wie man am besten vorgehen könnte. Die Protagonisten entscheiden manchmal anders, als ich es als Leserin getan hätte. Myrtle hingegen war da gläserner, denn sie sucht selbst noch den richtigen Weg und lernt auf ihre Intuition zu vertrauen. Oftmals lage ich mit meiner Vermutung, wie Myrtle vorgehen wird, richtig. Es machte mir als Leserin Spaß, den Fall irgendwie mit ihr gemeinsam zu lösen.