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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,3, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Institut für Medienforschung), Veranstaltung: Techniktheorien als Konzeption des Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Exzerpt: Viele Wissenschaftler und Zeitgenossen sind der Auffassung, dass heutzutage ein Zeitalter vorherrscht, welches die Grenzen zwischen Körper und Technik auflöst. Es ist die Rede von einer Symbiose des bislang Unvereinbaren. Die Erschaffung von Künstlichen Intelligenzen sowie auch Entwicklungen in der Neuroprothetik oder der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,3, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Institut für Medienforschung), Veranstaltung: Techniktheorien als Konzeption des Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Exzerpt: Viele Wissenschaftler und Zeitgenossen sind der Auffassung, dass heutzutage ein Zeitalter vorherrscht, welches die Grenzen zwischen Körper und Technik auflöst. Es ist die Rede von einer Symbiose des bislang Unvereinbaren. Die Erschaffung von Künstlichen Intelligenzen sowie auch Entwicklungen in der Neuroprothetik oder der Bio- und Gentechnik zählen gegenwärtig nicht mehr zu den Ausgeburten eines illusionistischen Science Fiction Abenteuers, sondern sind längst Alltag geworden. Über solche Hybride zwischen Mensch und Maschine diskutieren Medienwissenschaftler, Feministinnen, Sozial- und Literaturwissenschaftler, Theologen und Philosophen anhand von zahlreichen Tagungen, Ringvorlesungen, Seminaren und Veröffentlichungen, die im Titel mit Begriffen wie „Körperspuren, Körperfragmenten, Medienkörpern, Entkörperung“ jonglieren. Die vorliegende Arbeit soll einen partiellen Einblick in das Verhältnis von Mensch und Maschine und die damit einhergehende Frage nach dem Menschsein in Ridley Scotts Blade Runner geben, der zu den Beispielen des verfilmten Cyberpunk-Genres gehört, welches sich ursprünglich in der Literatur der 80er Jahre herauskristallisierte. Hauptsächlich stützt sich die Arbeit auf den 1992 erschienenen Director’s Cut des Films, da dieser von seiner Vielschichtigkeit profitiert und mehr Interpretationsansätze bietet. Als erstes wird ein Überblick über den Cyberpunk, einem Subgenre des Science Fiction, gegeben. Hierbei werden erste Parallelen zu Blade Runner ersichtlich, grundlegende Cyberpunk-Elemente wie eine zunehmende Verschmelzung von Mensch und Maschine oder das Leiden des Individuums in einer anti-humanistischen, fragmentierten Welt, und eine partielle Abgrenzung zum traditionellen Science Fiction aufgezeigt. Im Anschluss wird der Begriff des „Cyborgs“ näher definiert und die damit einhergehende Fusion von Mensch und Maschine, die Cyborgisierung, näher erläutert. Somit wird der Übergang zu Blade Runner hergestellt, um die Verhältnisse zwischen den Androiden bzw. „Replikanten“ und den humanen Menschen ausführlicher charakterisieren und herausarbeiten zu können.