Den Weg vom Kind, das im elterlichen Gastgewerbebetrieb in einem kleinen Dorf im Freiburgischen aufgewachsen ist, ihre abenteuerlichen Einsätze als Gästebetreuerin für ein Schweizer Tourismusunternehmen in Europa, Afrika, Südamerika und Asien während gut sieben Jahren, ihr zielstrebiger, doch schwieriger Einstieg in den Wirtschaftsjournalismus, sowie ihre 20-jährige Selbständigkeit als Moderatorin für Grossgruppenkonferenzen, Organisationsentwicklerin, Managementtrainerin und Kursleiterin für Erwerbslose, beschreibt die Autorin in zwölf Erzählsträngen, die sie als «Mosaiksteine» bezeichnet. Die Form des Buches entspricht keiner üblichen Autobiographie. Die einzelnen «Mosaiksteine» sind thematisch gegliedert und darin sind Themen wie «Feminismus», «Wirtschaftskritik», «Freundschaft und Liebe» stärker gewichtet als das chronologische Erzählen der Lebensgeschichte. Der Vorteil dieses Vorgehens: Die «Mosaiksteine» können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden. Jede Leserin, jeder Leser kann entscheiden, welches Thema er oder sie am meisten interessiert und dort einsteigen. Der Nachteil ist eine gewisse Redundanz, die allerdings notwendig ist, damit jeder «Mosaikstein» für sich alleine bestehen kann. Der verbindende Faden durch alle «Mosaiksteine» ist das Engagement für mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt, der Appell an ein verantwortliches Wirtschaften, das Plädoyer für Offenheit gegenüber allen Menschen, die in irgendeiner Weise nicht einer vorgeschriebenen oder vermeintlichen Norm entsprechen. Das gilt insbesondere für LGBTQIA+-Personen, für Personen jeder Hautfarbe, jeder Religion, Menschen mit besonderen körperlichen und/oder geistigen Herausforderungen. Jeder einzelne Mensch auf dieser Welt, vom Baby bis zum Greis verdient Empathie und Respekt.
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