Seit dem Muslime nicht länger in den Hinterhöfen der Vorstädte beten möchten, sondern repräsentative Moscheebauten errichten, scheint die lokale Politik in Deutschland herausgefordert. Akteure vor Ort wie kommunale Mandatsträger und leitende Beamte aus der städtischen Verwaltung entscheiden über die Genehmigung eines Moscheebau-Projektes. Aber auch einflussreiche Vertreter der örtlichen Parteigliederungen und zivilgesellschaftliche Kräfte entwickeln einen moderierenden oder aber polarisierenden Einfluss. Christoph Hohage untersucht in der auf Interviews und Dokumentenanalysen aufbauenden Fallstudie einen Moschee-Konflikt in Dortmund, der seit den frühen 2000er Jahren Politik und Medien in der Stadt intensiv beschäftigt hat. Dabei wird die hohe Bedeutung überzeugungsbasierter Koalitionen für den Verlauf derartiger Konflikte herausgearbeitet.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Dr. Christoph Hohage ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft und Soziologie der TU Dortmund.
Der Inhalt
- Stand der Forschung: Moscheekonflikte
- Methodologie: Konstruktivistische Grounded Theory
- Analytische Perspektive: Advocacy Coalition Framework
- Moschee-Konflikt: Eine Analyse aus der Perspektive des ACF
- Diskussion der Ergebnisse
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozial- und Politikwissenschaft mit Interesse an Debatten zu Moschee-Konflikten sowie am Advocacy Coalition Framework
- KommunalpolitischeAkteure
Der Autor
Dr. Christoph Hohage ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft und Soziologie der TU Dortmund.
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