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Mose. Das Monument der Rollenpersonifikation im Alten Testament (eBook, PDF) - Brüggemann, Jan
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat die Chance, sich mit Mose zu identifizieren, da er nicht fehlerlos ist, sondern ebenso normal, schwach und alltäglich. Vor allem aber seine Bodenhaftung ermöglicht einen Weg zur Identifikation (vgl. Frevel, 2006, S. 25). Wie kann jemand sagen, dass Mose für ihn ein Vorbild sei? Dies ist möglich, da Mose verschiedene Rollen eingenommen hat. Es „ist so gut wie unmöglich [ein regelrechtes Porträt von Mose zu zeichnen], weil uns dafür nur die in der Bibel…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat die Chance, sich mit Mose zu identifizieren, da er nicht fehlerlos ist, sondern ebenso normal, schwach und alltäglich. Vor allem aber seine Bodenhaftung ermöglicht einen Weg zur Identifikation (vgl. Frevel, 2006, S. 25). Wie kann jemand sagen, dass Mose für ihn ein Vorbild sei? Dies ist möglich, da Mose verschiedene Rollen eingenommen hat. Es „ist so gut wie unmöglich [ein regelrechtes Porträt von Mose zu zeichnen], weil uns dafür nur die in der Bibel überlieferten Angaben zur Verfügung stehen. […] Im Laufe einer reichen Tradition über Mose wurden derart vielgestaltige Gesichter dieses Menschen gezeichnet, dass es sich lohnt, [bestimmte Rollenbilder von ihm] zu suchen“ (Briend, 2000, S. 5). Auf welche Rollen sollte dabei eingegangen werden, denn welche Rolle ist die bedeutsamste? Diese Frage ist schwer zu beantworten, da jeder Mensch eine andere Sichtweise hat. Mose wird von den meisten Menschen als Prophet bezeichnet. Aber kann Mose überhaupt als Prophet bezeichnet werden, wenn er doch so viele andere Dinge macht, die ein Prophet nicht machen würde und auch nicht dem Charakter eines Propheten entspricht? Was ist in diesem Fall mit dem Bild des Gesetzgebers oder Richters? „Hatte Mose als der Gesetzgeber über die Propheten gesiegt, so ging Mose doch nicht als der Erzprophet in der Erinnerung des Judentums verloren“ (Otto, 2006, S. 80). Diese Aussage von Otto verdeutlicht, dass beide Stellungen ein enormes Potenzial aufweisen. Diese zwei Mosebilder sollen in dieser Hausarbeit thematisiert werden. Zuerst wird dabei eine Definition vom jeweiligen Mosebild gegeben, um danach an zwei bis drei Beispielen diese Rollen zu analysieren. Ein Fazit am Ende des jeweiligen Mosebildes soll die Rollenverständnisse aufzeigen und anhand der Definition festgestellt werden, ob diese Bezeichnung zutreffend ist. An dieser Stelle sollen außerdem die Forschungsbefunde einfließen. Kann Mose auf nur eine Rolle beschränkt werden? Nach Betrachtung der einzelnen Rollenbilder sollen diese nun auf ein Gesamtfazit bezogen werden.