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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Dessau, 6. September 1729 oder der 12. Elul 5489 nach dem jüdischen Kalender. Der Stern der Haskala - Der jüdischen Aufklärung - wird geboren, Moses Mendelssohn, welcher später als Vorreiter der jüdischen Emanzipationsbewegung in Deutschland wenn nicht gar in ganz Europa, als Berliner Sokrates sowie als Brückenbauer und Vermittler zwischen Juden und Christen gelten wird. Allerdings waren die Reaktionen auf seine Schriften und Werke in seinen 57…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Dessau, 6. September 1729 oder der 12. Elul 5489 nach dem jüdischen Kalender. Der Stern der Haskala - Der jüdischen Aufklärung - wird geboren, Moses Mendelssohn, welcher später als Vorreiter der jüdischen Emanzipationsbewegung in Deutschland wenn nicht gar in ganz Europa, als Berliner Sokrates sowie als Brückenbauer und Vermittler zwischen Juden und Christen gelten wird. Allerdings waren die Reaktionen auf seine Schriften und Werke in seinen 57 Lebensjahren oft nicht so positiv. Er musste sich lebenslang für seinen Glauben rechtfertigen, dies gipfelte 1769 in einem Bekehrungsversuch des Schweizer reformierten Theologen Johann Casper Lavater , dessen Angriff Mendelssohn tief verletzen sollte, obwohl ihm viele berühmteste Theologen und Philosophen, unter ihnen Kant und Herder beistanden und verteidigten. Auch zog sich Moses Mendelssohn durch seine Pentateuchübersetzung ins Deutsche einen Bann der jüdischen Orthodoxie auf diese Arbeit. Mendelssohn pflegte Freundschaften zu vielen der Großen Schriftsteller und Philosophen seiner Zeit. Sein vielleicht engster Freund Gotthold Ephraim Lessing nahm seinen jüdischen Freund als Vorbild für die Figur des „Nathan der Weise“ und setzte ihm so ein Denkmal. Mendelssohns Leben war geprägt vom intellektuellen Kampf für die jüdische Emanzipation, wobei er immer klar betonte, dass die Religion eine Privatsache sei und nicht die Nationalität des Menschen bestimme. Er unterstrich stets, dass Juden genauso loyal und fördernd für ihr Heimatland seien wie Christen und sie endlich als vollwertige Mitglieder ihrer Heimatländer anerkannt werden sollten. Der als sensibel, tolerant und geduldig beschriebene Mendelssohn erlebte selber nicht mehr die Früchte seiner Arbeit, die Verleihung der deutschen Bürgerrechte an die Juden (1797 bis 1918).