Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 5.5, Berner Fachhochschule (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dritte Sektor übernimmt regelmässig Aufgaben von grosser gesellschaftlicher Bedeutung. Wo Markt und Staat aufhören, beginnt sein Wirken. Er steht und fällt jedoch mit seinen freiwilligen Helfern, sie sind der Treibstoff der NPOs. Daher ist es von grundlegender Bedeutung, Menschen die sich freiwillig betätigen, weiterhin in ihrer Tätigkeit zu bestätigen und zu motivieren. Mit dem Wachstum des Non Profit Sektors, aber auch dem Wachstum der Organisationen in diesem Sektor, sind viele Herausforderungen verbunden, besonders, was die Personalführung anbelangt. Zur Erreichung aller gesetzten Ziele wird daher ein hoher Grad an Professionalisierung benötig. Dazu gehören auch die Einführung und die Anwendung von adäquaten Anreizsystemen. Meine Beweggründe als Autorin der Thesis sind nicht nur akademischer Natur. Als Mitglied eines Standortvorstands der gemeinnützigen Organisation Rock Your Life! Schweiz bin ich motiviert, diese auf ihrem Weg zum Erfolg zu unterstützen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, die richtigen Anreize zu entwickeln und in einem funktionierenden System anzubieten, um die Attraktivität der Organisation zu steigern sowie die mitwirkenden Personen zu bestätigen und zu motivieren. Die Erstellung der Thesis soll aber auch mein eigener Beitrag zur Unterstützung des Dritten Sektors sein, denn die hier gewonnenen Erkenntnisse und erstellten Strukturen eines Anreizsystems lassen sich mit Sicherheit nicht nur bei RYL! Schweiz praktisch umsetzen sondern auch in anderen gemeinnützigen NPOs anwenden. Der Masterthesis liegen massgebliche Fragen zu Grunde: Sind Anreizsysteme in NPOs anwendbar, und wie sieht eine mögliche Ausgestaltung eines solchen Systems aus? Was braucht es, um ein funktionierendes Anreizsystem zu entwickeln? Und nicht zuletzt: Kann dieses Instrument zu grösserem Erfolg einer Organisation beitragen? Das Ziel war also, ein praktikables Motivationssystem zu entwickeln, welches zum einen auf dem aktuellen Stand der Forschung ist, zum anderen sich an die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Organisationen und ihrer Mitglieder anpassen lässt. Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass Motivation bei Freiwilligen kein "Selbstläufer" ist. Zwar verfügen die freiwilligen Mitarbeitenden zu Beginn ihrer Tätigkeit über ein hohes Mass einer so genannten intrinsischen Motivation, doch sind sowohl die Motivationsgründe als auch die Motivationsstärke über den Verlauf des Engagements nicht konstant. [...]
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