Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Fachbereich 5.1 Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Motivation und Volition – Über das Setzen und Verwirklichen von Zielen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht all unsere Handlungen führen wir aus, weil wir dazu motiviert sind. Ein Seminar etwa, welches ein Student aufgrund des Curriculums seines Studienfaches besuchen muss, dessen Inhalten er aber nichts abgewinnen kann, wird er als anstrengend erleben. Dennoch muss er auch hier seine Leistung bringen – ein Willensprozess ist dazu nötig. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Motivation und Volition und geht insbesondere auf die Prozesse und Variablen ein, die bei der Volition eine Rolle spielen. Wie spielt Setzen und Verwirklichen von Zielen hier mit? Welche Bedingungen sind für eine Zielerreichung oder erfolgreiche Selbstregulation förderlich bzw. hinderlich. Um die Beantwortung dieser Fragen geht es in der vorliegenden Arbeit. Sie widmet sich zunächst den theoretischen Grundlagen, also etwa imperativen und sequentiellen Modellen von Motivation und Volition wie dem Rubikon-Modell. Auch die theoretische Fundierung von Kuhl Konzept der Handlungs- und Lageorientierung soll hier beleuchtet werden. Auch soll es darum gehen, in ausgewählten Testverfahren zu zeigen, wie volitionale Fähigkeiten und Schwächen gemessen werden können. Es soll herausgefunden werden, was Menschen unterscheidet, die ihre Ziele mehr oder weniger realisieren können. Zuletzt wird noch eine konkrete Anwendung vorgestellt, die Menschen mit Problemen bei der Zielerreichung helfen sollen.