Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,8, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der dauernd wachsenden Veränderungen, des zunehmenden technischen und ökonomischen Fortschritts und der Globalisierung nimmt die betriebliche Weiterbildung in den deutschen Unternehmen immer mehr an Bedeutung zu. Einerseits ist die Teilnahme an einer Weiterbildungsmaßnahme freiwillig. Andererseits sind die Arbeitnehmer in dynamischen Berufsfeldern zu einer ständigen Wissensaufnahme gezwungen, die zum Teil als Lernen "on the job" auftritt. Immer mehr Unternehmen werden mit der Schaffung von einer speziellen Lernkultur zu „lernenden Unternehmen“. Der Begriff „lernendes Unternehmen“ wird seit den 70er Jahren diskutiert und mit den Begriffen „lernende Organisation“ und „organisationales Lernen“ gleich gestellt. Ein Unternehmen wird zu einem „lernenden Unternehmen“ erst, wenn sich eine entsprechende Lernkultur entwickelt hat, bzw. wenn das Lernen zu einem wichtigen Segment der Unternehmenskultur geworden ist und wenn als ein wichtiges Instrument zur Sicherung und zum Aufbau von Qualität angesehen wird. Da die am meisten eingesetzte Lernform in den deutschen Unternehmen das Lernen mit Internet ist, erweist sich an dieser Stelle als wichtig, die Wirkung des E-Learnings zu beurteilen. Jedoch bestehen bei den Unternehmen immer noch viele Probleme bezüglich E-Learning und derer Akzeptanz. Aus diesem Grund ist es wichtig, mögliche Probleme und Schwachstellen aufzudecken, um die Wirkung von E-Learning zu steigern. Um ein effektives Lernen zu gewährleisten, ist es nötig, die Qualität von der Weiterbildungsmaßnahme zu bewerten und zu optimieren. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag zur Effizienz- und Qualitätssicherung von E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung leisten. Da die Lernqualität von den Wechselwirkungen zwischen Lernmethoden und persönlichen Merkmalen des Individuums abhängig ist, besteht das zweite Anliegen dieser Arbeit darin, zu untersuchen, welche Rolle die Motivation als ein personenbezogenes Merkmal beim E-Learning spielt, da in der Literatur darüber geforscht wird, aber lediglich nur als eine Stichprobenbeschreibung, wenig als Einfluss auf das Lerngeschehen. Mit einem selbstentwickelten Fragebogen wurden insgesamt 82 ausländische Mitarbeiter eines internationaltätigen Unternehmens aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung befragt. Die Hypothesen wurden empirisch untersucht und die Ergebnisse anschliessend interpretiert und diskutiert. Zusätzlich werden auch Anregungen für die künftige Forschung gegeben.