Im Mittelpunkt des Wissensmanagements steht die Fähigkeit, individuelles Wissen nutzbar zu machen, um Organisationsziele zu erreichen. Gelingt es, exzellente Problemlösungen zu identifizieren und in kurzer Zeit innerhalb einer Organisation zu transferieren, lässt sich deren Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern. Jan Spelsiek untersucht, wie der Wissenstransfer unter Anreizaspekten gestaltet werden sollte. Aus der Analyse der Bedeutung extrinsischer und intrinsischer Anreize für die motivationsorientierte Steuerung des Wissenstransferverhaltens leitet er Ansatzpunkte für die Gestaltung eines Anreizsystems ab. Es wird deutlich, dass primär bei den Transferbarrieren und der Förderung intrinsischer Motivation angesetzt werden sollte, extrinsische Anreize hingegen nur flankierend eingesetzt werden sollten. Mit einem Vorgehensmodell zur Anreizsystemgestaltung auf Basis der Wissenstransfereinstellung und dem Wissenstransferclub als strukturellem Rahmen stellt der Autor zwei wertvolle Instrumente zur Steuerung des Wissenstransfers vor.
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