Christine Loy erarbeitet eine Typologie motivationaler Orientierungen von (männlichen) Bildungsmigranten. Diese erfasst auch die sozialen Hintergründe, welche die Bildungsmigration biografisch begründen. Motivation bleibt so nicht auf zukunftsgerichtete Ziele beschränkt, sondern es zeigt sich vielmehr, welch hohe Bedeutung Auseinandersetzungsprozesse mit der Familie und der Gesellschaft für die Migrationsmotivation haben. Für diese mit der Dokumentarischen Methode entwickelte Typologie wurden Studienbewerber und angehende Fachärzte, die ein Studium bzw. eine Facharztausbildung in Deutschland planten, in den Goethe-Instituten im Libanon und in Jordanien interviewt.
Der Inhalt
- Hochschulpolitik und Hochschulpraxis
- Bildungsmigration im Spiegel der Forschung
- Kulturbegriff: ,Konjunktiver Erfahrungsraum' als ,geteilte Lebenspraxis'
- Theoretische Fassung von Motivation
- Fünf relationale Motivationstypen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der empirischen Migrations- und Motivationsforschung
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hochschulentwicklung, in akademischen Auslandsämtern, Studierendenwerken und Studiendekanaten
Die Autorin
Christine Loy unterrichtet zurzeit eine ,Willkommensklasse' für jugendliche Geflüchtete an der Louise-Schroeder Schule in Berlin.
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