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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Das Verhältnis von Raum und Zeit in Werfels Exilroman: „Stern der Ungeborenen“, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vergleichenden Analyse soll die Beantwortung der Frage sein, worin sich die Einflüsse des Hauptwerks Dantes in Werfels "Stern der Ungeborenen" bemerkbar machen. Der ausbleibende Erfolg des "Stern der Ungeborenen" mag wohl auf den hohen allegorischen Gehalt und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Das Verhältnis von Raum und Zeit in Werfels Exilroman: „Stern der Ungeborenen“, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vergleichenden Analyse soll die Beantwortung der Frage sein, worin sich die Einflüsse des Hauptwerks Dantes in Werfels "Stern der Ungeborenen" bemerkbar machen. Der ausbleibende Erfolg des "Stern der Ungeborenen" mag wohl auf den hohen allegorischen Gehalt und seine komplexe Lektüre zurückzuführen sein. Auch deshalb ist die Forschungsgrundlage ausbaufähig. Schließlich lohnt sich Lektüre und Forschung schon allein deshalb, weil Werfel darin der Menschheit einen theologischen Spiegel vorhält. Gemeint ist die These des Großbischofs von der „unbegreiflichen Doppelbewegung", die aus einer interdependenten Entfernung von und Annäherung zu Gott besteht. Aus philosophischer Sicht könnte dieser Aussage ewiger Bestand zugesprochen werden. Mindestens ähnlichen literarischen Bestand hat die "commedia" Dantes, die Werfel selbst schon zu Lebzeiten als wichtigste Quelle seines Schaffens bezeichnete. Dabei werden zunächst die äußeren Entstehungsbedingungen, das Exilschicksal der beiden Literaten und ihr Gottesglaube als ähnliche und wirkende Variablen bewertet. Darauf folgen die Themenkomplexe der Werksstrukturen und der Figurenkonstellationen. Die erste Hälfte des Hauptteils abschließen soll der Blick auf Werfels Dante-Anspielungen, auf die narrative Technik der Rezipientenkommunikation und die werkimmanente Interdisziplinarität der beiden Autoren. Die Analyse des Wintergartens in Bezugnahme auf das "inferno" wird zunächst konkrete Rückgriffe auf antike Vorstellungen zur Thematik des Sterbens und der Unterwelt offenlegen. Abschließend werden die Ideologien des dantesken "inferno" in Dantes "Göttlicher Komödie" und des werfelschen Wintergartens in Beziehung zueinander gesetzt.
Autorenporträt
2011-2016: Studium an der Universität Augsburg: Gymnasiales Lehramt der Fächer Deutsch, Geschichte und Sport 2016-2019: Studium an der Ludwig Maximilians Universität München: Deutsch als Fremdsprache (Bachelor of Arts) Seit 2019: Studium an der Ludwig Maximilians Universität München: Deutsch als Fremdsprache (International Master of Arts )