Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,0, Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrer Schriftenreihe zur Praxis der Leibeserziehung und des Sports „Sportförderunterricht“ sprechen die beiden Autoren Horst RUSCH und Jürgen WEINECK davon, dass es durch die veränderte Kindheit laut Sportwissenschaftler zu einer Bewegungskatastrophe gekommen ist. (vgl. RUSCH, WEINECK) „Als empirisch gesicherte Folgen dieser Bewegungskatastrophe und dieses Bewegungsmangels werden degenerative Organ- und Muskelentwicklungen, körperliche Fehlhaltungen, motorische Leistungsschwächen, Verhaltensstörungen und geringes intellektuelles Lernvermögen genannt.“ (RUSCH, WEINECK S. 13) „Die Kinder, so HURRELMANN, sind mit der Koordination ihrer Alltagsbelastung körperlich, seelisch und sozial überfordert.“ (Pöttinger in RUSCH, WEINECK S. 15) „Noch nie gab es so viele motorische Störungen und Bewegungsdefizite wie heute“ (RUSCH, WEINECK S. 14), meint ein Vertreter der Eigenunfallversicherung in Frankfurt/ Main, die nach Ursachen der vielen Unfälle im Kindesalter fahndet. Er sagt, dass es vielen Kindern nicht mehr möglich ist, alltägliche Handlungen unfallfrei auszuführen. Was nützt es, wenn Kinder die Verkehrsregeln kennen, aber bei der geringsten Verunsicherung vom Fahrrad fallen. (vgl. RUSCH, WEINECK) Nicht nur all diese Fakten haben mich dazu angeregt mich mit dem Thema Koordination auseinanderzusetzen, sondern auch meine Beobachtungen und Erlebnisse im Schulalltag als Volksschullehrerin.