Minsk im Jahr 4741 chinesischer Zeitrechnung, eine Provinzmetropole im Nordwesten des chinesisch-russischen Unionsstaates. Trotz drakonischer Strafen gelangt immer wieder eine Droge ins Land: Mova. Wer die Mova-Briefchen liest, versteht kaum ein Wort, erlebt aber beglückende Rauschzustände. Chinesische Triaden, belarussische Untergrundkämpfer und die staatliche Suchtmittelkontrolle sind in den Drogenkrieg verstrickt. Oder geht es eigentlich um etwas ganz anderes?
"Mova ist lustig. Mova ist tieftraurig. Mova ist immer überraschend. Eine Groteske, ein Krimi, ein Alptraum, ein Rausch. Heftiger Stoff in Buchform, dessen Konsum man nur allerwärmstens empfehlen kann." Martin Becker, Deutschlandradio Kultur "Mova ist vieles zugleich: ein absurdes Szenario, das nicht zuletzt an Vladimir Sorokins chinesisch-eurasische Allmachtsfantasien erinnert, eine beklemmende Dystopie, in der die Bürger zu ohnmächtigen Textjunkies degradiert sind, aber auch eine zarte Liebesgeschichte." Katrin Hillgruber, Deutschlandfunk "Nach dem beeindruckenden Romandebüt 'Paranoia' ist Viktor Martinowitsch mit 'Mova' erneut ein großer Wurf gelungen. Die sprachliche Wucht und der Ideenreichtum des Autors entfalten eine Wirkung, der man sich kaum entziehen kann. So gerät die Lektüre zum faszinierenden literarischen Trip." Moses Fendel, WDR 3 "Ein aberwitziges Trommelfeuer aus absurden Einfällen und unerwarteten Wendungen ." Manfred Roth, literaturkritik.de "... eine rasant geschriebene, grimmige Dystopie, die Anklänge an '1984' (die Zerstörung der Vergangenheit) und 'Fahrenheit 451' (Bücherverfolgung) nicht verleugnet." Martin Ebel, Tages-Anzeiger " 'Mova', das auf Weissrussisch 'Sprache' bedeutet, ist temporeich geschrieben. Immer wieder müssen Rätsel gelöst werden. Das Buch macht ähnlich süchtig wie die Droge selbst." Marina Bolzli, Berner Zeitung "Aus der Sicht eines Junkies und eines Dealers erzählt, ist 'Mova' ein irrer literarischer Spaß, zugleich aber auch Krimi, Groteske, Science Fiction - und ein (heute noch legaler) Rausch aus Buchstaben und Wörtern. Sprachphilosophie als Droge: doch, das gibt es! Probieren Sie ruhig einmal." Jörn Pinnow, Literaturkurier