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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Hauptseminars: „Der Erzähler Eduard Mörike“ habe ich mich eingehend mit der Novelle „Mozart auf der Reise nach Prag“ beschäftigt und dabei vor allem den Aspekt der Ökonomie betrachtet. Im Folgenden möchte ich Mörikes Beziehung zu Mozart darstellen und veranschaulichen, wie wichtig der Komponist im Leben des Autors war und welchen Einfluss das Leben Mörikes auf die Novelle hatte. Anschließend folgt eine ausführliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Hauptseminars: „Der Erzähler Eduard Mörike“ habe ich mich eingehend mit der Novelle „Mozart auf der Reise nach Prag“ beschäftigt und dabei vor allem den Aspekt der Ökonomie betrachtet. Im Folgenden möchte ich Mörikes Beziehung zu Mozart darstellen und veranschaulichen, wie wichtig der Komponist im Leben des Autors war und welchen Einfluss das Leben Mörikes auf die Novelle hatte. Anschließend folgt eine ausführliche Betrachtung des Charakters von Wolfgang Amadeus Mozart und dessen Bewusstsein für Ökonomie. Der Schwerpunkt soll hierbei auf die Unvereinbarkeit zwischen Schein und Sein in seinem Leben gelegt werden, sowie auf Mozarts Ökonomie der Verschwendung, die er sich zum Lebens- und Kunstprinzip macht. Dabei wird auch eine Parallele zu Don Giovanni, dem Protagonisten seiner wohl bekanntesten gleichnamigen Oper gezogen. Beide - Mozart und Don Giovanni- sind erotische Verschwender. Dieser Sucht nach Verschwendung und Rausch steht jedoch Mozarts Sehnsucht nach einem einfachen, bürgerlichen Leben gegenüber, das auch seine Frau Constanze verkörpert. Nach dieser Analyse wird nochmals Mozarts Ökonomieproblem mit dem Leben Eduard Mörikes verglichen, in dem sich einige Gesichtspunkte entsprechen, bevor im Schluss der Arbeit der Frage nachgegangen wird: Gäbe es Mozarts wunderbare Musik überhaupt, wenn er nicht dieses verschwenderische, schon nahezu wahnsinnige Wesen gehabt hätte?