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Der "Idomeneo" ist eines der Schlüsselwerke im Schaffen Mozarts, der nicht müde wurde, zeitlebens für sein Lieblingskind zu werben. Zwei Monate nach Mozarts Tod erklang die Oper in Prag in einer Konzertfassung für eine Gedenk- und Benefizveranstaltung zugunsten Konstanze Mozarts. Trotz der beschränkten Zahl von Bühnenaufführungen erreichte das Werk eine erstaunlich dichte handschriftliche Verbreitung in Form früher Partiturkopien und erfuhr vielphasige Umgestaltungen im Autograph und der Münchner Aufführungspartitur. Keine zweite Oper Mozarts konfrontiert in ihren Primärquellen die Leserin und…mehr

Produktbeschreibung
Der "Idomeneo" ist eines der Schlüsselwerke im Schaffen Mozarts, der nicht müde wurde, zeitlebens für sein Lieblingskind zu werben. Zwei Monate nach Mozarts Tod erklang die Oper in Prag in einer Konzertfassung für eine Gedenk- und Benefizveranstaltung zugunsten Konstanze Mozarts. Trotz der beschränkten Zahl von Bühnenaufführungen erreichte das Werk eine erstaunlich dichte handschriftliche Verbreitung in Form früher Partiturkopien und erfuhr vielphasige Umgestaltungen im Autograph und der Münchner Aufführungspartitur. Keine zweite Oper Mozarts konfrontiert in ihren Primärquellen die Leserin und den Leser mit so schwierigen Fragen und widersprüchlichen Befunden wie der "Idomeneo". Der erste Teil des Bandes zur Entstehungs-, Überlieferungs- und Verbreitungsgeschichte versucht deshalb Ordnung in die Frage von Varianten und Fassungen zu bringen. Der zweite Teil widmet sich der Musik und ihren sprachlichen wie gattungsgeschichtlichen Voraussetzungen.
Autorenporträt
Manfred Hermann Schmid, Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen, emeritiert 2012, an den Universitäten Wien und München sowie an der Hochschule für Musik in München lehrend und in Forschungsprojekten kooperierend mit der Akademie der Wissenschaften in Prag. Mitglied und 2010–2017 Vorsitzender der Akademie für Mozartforschung in Salzburg. Milada Jonášová ist seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Musikwissenschaft der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag, seit 2019 des Instituts für Kunstgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften. Dr. phil. mit einer Dissertation über zeitgenössische Kopien von Mozarts Opern in der Musiksammlung des Prämonstratenserklosters Strahov zu Prag. Forschungsschwerpunkt ist neben Mozart die italienische Oper des 18. Jahrhunderts sowie Beziehungen zwischen Oper und geistlicher Musik in Böhmen (Kontrafakta). 2009 Mozartpreisträgerin der Sächsischen Mozartgesellschaft. Seit 2010 Mitglied der Akademie für Mozart-Forschung Salzburg. 2012 Preisträgerin der Johann-Adolf-Hasse-Stiftung.