In the wake of World War I and the 1918 flu pandemic, Clarissa Dalloway, elegant and vivacious, is preparing for a party and remembering those she once loved. In another part of London, Septimus Smith is suffering from shell shock and is on the brink of madness. Their days interweave and their lives converge as the party reaches its glittering climax.
Over the course of a single day, Woolf achieves an uncanny simulacrum of consciousness, bringing past, present, and future together, and recording, minute by minute, the feel of life itself.
Over the course of a single day, Woolf achieves an uncanny simulacrum of consciousness, bringing past, present, and future together, and recording, minute by minute, the feel of life itself.
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Frankfurter Allgemeine ZeitungWem Menschen lieber sind als Blumenkohl
Übersetzern muss bei Gemüse viel einfallen: Virginia Woolfs Roman "Mrs. Dalloway" in neuer deutscher Fassung
Virginia Woolfs Roman "Mrs. Dalloway" schildert einen einzigen Tag im Juni 1923. Die Wahrnehmungen, Erinnerungen und Reflexionen der einundfünfzigjährigen Titelheldin umfassen jedoch ihr ganzes Leben und weiten sich mit denen der anderen Figuren zu einem Panorama der wohlhabenden Londoner Gesellschaft. Wenig Spektakuläres geschieht, außer dass Clarissas Jugendfreund Peter Walsh nach langen, zermürbenden Jahren in Indien wieder in London eintrifft und am Abend eine Party im Haus der Dalloways stattfindet.
Der Roman bricht die Welt in Bewusstseinssplitter und ordnet sie neu nach Leitmotiven. Eines der wichtigsten ist das versäumte Leben und Lieben. Die kühle Clarissa hat den Antrag des qualvoll verliebten Peter Walsh vor drei Jahrzehnten zurückgewiesen, um einen aufstrebenden Politiker zu heiraten. Mit dem verschmähten Peter versteht sie sich nun auf Anhieb wieder intuitiv, auch wenn seine berufliche Erfolglosigkeit ihrer Wahl nachträglich recht gibt und er nicht ganz ohne Genugtuung feststellt, dass sie müde und gealtert aussehe. Für Peter wäre sie immer "Clarissa" geblieben, während sie an der Seite ihres viel beschäftigten Gatten eine respektable, aber fadenscheinige Identität als "Mrs. Richard Dalloway" gewonnen hat.
Der "herrlichste Augenblick ihres ganzen Lebens" war allerdings homoerotisch - der Kuss ihrer kecken Jugendfreundin Sally Seton, die am Abend, obwohl gar nicht eingeladen, auf ihrer Party erscheint. Sie hat längst einen Lord geheiratet und brüstet sich lautstark mit ihren fünf Söhnen, was Clarissas romantische Erinnerung ernüchtert. Solche inneren Beglückungen und Erschütterungen bei gefassten Mienen machen den Reiz des subtilen psychologischen Romans aus.
Wie der drei Jahre früher erschienene "Ulysses" von James Joyce ist "Mrs. Dalloway" ein Meisterwerk der Bewusstseinsdarstellung: der menschliche Geist als Durchlauferhitzer für vorüberhuschende Eindrücke, querschießende Erinnerungen, aus dem Unterbewussten quellende Assoziationen, Tagträume, Stimmungen, Gedankenströme. Im realen Leben mag solches Bewusstseinsgewusel schnell wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis verschwinden - in der literarischen Moderne wurde es brisant und beschreibenswert, weil sich darin die seelische Signatur eines Menschen, die Spur in sein Innerstes, zuverlässiger zu finden schien als in allen planvollen und noch so spektakulären Handlungen.
Der Destruktion der konventionellen Erzählform entsprechen die Auflösungserscheinungen auf der gesellschaftlichen Ebene und der Zerfall der überkommenen Moral. Dazu gehören die Nachwirkungen der Spanischen Grippe, mit denen (wie Virginia Woolf selbst) Clarissa zu kämpfen hat, aber auch die knutschenden Paare in der Öffentlichkeit, die der Indienrückkehrer Peter Walsh erstaunt beobachtet. Dazu gehört vor allem der Krieg, der viele Männer als psychische Wracks zurückgelassen hat. Einer von ihnen ist eine kontrastive Hauptfigur des Romans: der Veteran Septimus Smith, dem man heute eine posttraumatische Belastungsstörung attestieren würde, der im Roman aber in die Hände ignoranter Ärzte gerät (hier wird Woolf satirisch) und aus Panik vor drohender Einweisung in die Nervenheilanstalt aus dem Fenster springt. Septimus scheint nichts mit den Dalloway-Kreisen zu tun zu haben, bis am Ende einer der Ärzte auf Clarissas Party auftaucht, worauf die Geschichte des nachmittäglichen Selbstmords die Runde macht. So wird der Tod zum unheimlichsten Gast der Gesellschaft. "Was fiel den Bradshaws ein, auf ihrer Party vom Tod zu sprechen", ärgert sich Clarissa, obwohl ihr die Todessehnsucht selbst nicht fremd ist.
Woolf hat ihren Roman durchaus in Konkurrenz zum "Ulysses" geschrieben, den sie mit Missgunst las. Man fühle sich bei der Lektüre wie beim "Anblick eines Halbwüchsigen, der sich seine Pickel aufkratzt". Es sei "ein primitives und ungebildetes Buch, das Buch eines Autodidakten aus der Arbeiterschicht, . . . letztlich ekelerregend". In dieser Tagebuchnotiz aus dem Jahr 1922 ist die Herablassung einer feministischen Dame der gehobenen britischen Bildungsschicht gegenüber dem Emporkömmling aus ärmlichen irischen Verhältnissen zu vernehmen. Zweifellos ist "Mrs. Dalloway" ein feinsinnigeres Buch als "Ulysses" mit dessen krasser körperlicher Komik und den im Tagesverlauf zunehmend alkoholisierten Figuren. Allerdings ist "Mrs. Dalloway" längst nicht so experimentell wie "Ulysses", der in fast jedem Kapitel eine neue eigenwillige Erzählweise erfindet und unbändige Lust an Stil-Parodien entwickelt, was Woolf völlig fernliegt. Ihr Stil ist einheitlich und weniger spielerisch. Es sind nur zwei der vielen neuen Erzählweisen des "Ulysses", die sie selbst durchgängig verwendet: die Introspektion mittels innerer Monologe und erlebter Rede sowie die konsequente Assoziationstechnik. Das Strömen der Wahrnehmung und der Gedanken findet perfekte Entsprechung in Woolfs fluidem, oft von Semikola rhythmisiertem Satzbau.
Diese Sprachmusik in das umständlichere Deutsch zu bringen ist in den zahlreichen Übersetzungen des Romans nicht immer geglückt. Melanie Walz hat nun eine Übersetzung vorgelegt, die die bisher größte Nähe zum Original erreicht. Die Wörtlichkeit ist meist ein Vorzug, manchmal für die Leser aber auch eine Stolperfalle, etwa gleich auf der ersten Seite, wenn beim Anblick einer Landschaft davon die Rede ist, dass von den Bäumen "gekräuselter Rauch" aufsteigt. Brennt da etwas? In der Reclam-Übersetzung von Hans-Christian Oeser (2012) löst sich der morgendliche "Dunst" von den Bäumen, ebenso in der Anaconda-Übersetzung von Kai Kilian (2013). Das erscheint zwar plausibler, aber bei Woolf steht nun einmal "smoke". Clarissa erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Peter Walsh, als der zu ihr, die in Gedanken versunken war, sagte: "Musing among the vegetables? . . . I prefer men to cauliflowers." Bei Oeser liest man: "Grübelst du mitten im Gemüsebeet? Ich mag Menschen lieber als Blumenkohl." Das klingt etwas schwerfällig. Kilian entscheidet sich für eine substantivische Konstruktion ("Grübelei im Gemüse?"), die nicht nach gesprochener Sprache klingt, auch wenn sie dem Original rhythmisch näherkommt. Bei Walz liest man nun: "Zwischen dem Gemüse grübeln? Ich ziehe Menschen dem Blumenkohl vor." Hier ist die Genauigkeit am größten, und es klingt geschmeidiger als bei Oeser.
Ein Taktgeber des Romans sind die regelmäßig beschriebenen Glockenschläge von Big Ben. Ein Satz wird dabei jedes Mal wiederholt: "Die bleiernen Schwingungen lösten sich auf in der Luft", heißt es bei Oeser. "Schwingungen" schafft eine Verständlichkeit, die der Satz bei Walz nicht mehr hat: "Die bleiernen Kreise lösten sich in Luft auf." Aber das kommt wiederum dem Original näher, in dem eben nicht von "vibrations" die Rede ist: "The leaden circles dissolved in the air." Ganz ähnlich, wenn wenig später (Clarissa geht durch den Londoner St. James Park) die Rede ist von "pouched birds waddling". Während Kilian dies nicht ganz korrekt übersetzt ("aufgeplustert die watschelnden Vögel"), gibt Oeser wieder eine Verständnishilfe ("die watschelnden Pelikane"), was angesichts der Pelikan-Tradition im St. James Park zutreffend sein mag, aber bei Woolf nicht direkt ausgesprochen wird, weshalb Walz abermals die zutreffendste Lösung bietet: "die watschelnden Vögel mit ihren Kehlsäcken".
Aber nicht nur hohe Genauigkeit darf man dieser Übersetzung bescheinigen. Ihr größter Reiz besteht darin, dass sie die Satzbau-Gespinste und den Glissando-Sound von Virginia Woolf so gut wie nur möglich nachbildet. Hier schweben, gleiten und mäandrieren die Bewusstseinsströme beinahe so schön wie im Original. WOLFGANG SCHNEIDER
Virginia Woolf: "Mrs. Dalloway". Roman.
Aus dem Englischen von Melanie Walz. Nachwort von Vea Kaiser. Manesse Verlag, München 2022. 400 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Übersetzern muss bei Gemüse viel einfallen: Virginia Woolfs Roman "Mrs. Dalloway" in neuer deutscher Fassung
Virginia Woolfs Roman "Mrs. Dalloway" schildert einen einzigen Tag im Juni 1923. Die Wahrnehmungen, Erinnerungen und Reflexionen der einundfünfzigjährigen Titelheldin umfassen jedoch ihr ganzes Leben und weiten sich mit denen der anderen Figuren zu einem Panorama der wohlhabenden Londoner Gesellschaft. Wenig Spektakuläres geschieht, außer dass Clarissas Jugendfreund Peter Walsh nach langen, zermürbenden Jahren in Indien wieder in London eintrifft und am Abend eine Party im Haus der Dalloways stattfindet.
Der Roman bricht die Welt in Bewusstseinssplitter und ordnet sie neu nach Leitmotiven. Eines der wichtigsten ist das versäumte Leben und Lieben. Die kühle Clarissa hat den Antrag des qualvoll verliebten Peter Walsh vor drei Jahrzehnten zurückgewiesen, um einen aufstrebenden Politiker zu heiraten. Mit dem verschmähten Peter versteht sie sich nun auf Anhieb wieder intuitiv, auch wenn seine berufliche Erfolglosigkeit ihrer Wahl nachträglich recht gibt und er nicht ganz ohne Genugtuung feststellt, dass sie müde und gealtert aussehe. Für Peter wäre sie immer "Clarissa" geblieben, während sie an der Seite ihres viel beschäftigten Gatten eine respektable, aber fadenscheinige Identität als "Mrs. Richard Dalloway" gewonnen hat.
Der "herrlichste Augenblick ihres ganzen Lebens" war allerdings homoerotisch - der Kuss ihrer kecken Jugendfreundin Sally Seton, die am Abend, obwohl gar nicht eingeladen, auf ihrer Party erscheint. Sie hat längst einen Lord geheiratet und brüstet sich lautstark mit ihren fünf Söhnen, was Clarissas romantische Erinnerung ernüchtert. Solche inneren Beglückungen und Erschütterungen bei gefassten Mienen machen den Reiz des subtilen psychologischen Romans aus.
Wie der drei Jahre früher erschienene "Ulysses" von James Joyce ist "Mrs. Dalloway" ein Meisterwerk der Bewusstseinsdarstellung: der menschliche Geist als Durchlauferhitzer für vorüberhuschende Eindrücke, querschießende Erinnerungen, aus dem Unterbewussten quellende Assoziationen, Tagträume, Stimmungen, Gedankenströme. Im realen Leben mag solches Bewusstseinsgewusel schnell wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis verschwinden - in der literarischen Moderne wurde es brisant und beschreibenswert, weil sich darin die seelische Signatur eines Menschen, die Spur in sein Innerstes, zuverlässiger zu finden schien als in allen planvollen und noch so spektakulären Handlungen.
Der Destruktion der konventionellen Erzählform entsprechen die Auflösungserscheinungen auf der gesellschaftlichen Ebene und der Zerfall der überkommenen Moral. Dazu gehören die Nachwirkungen der Spanischen Grippe, mit denen (wie Virginia Woolf selbst) Clarissa zu kämpfen hat, aber auch die knutschenden Paare in der Öffentlichkeit, die der Indienrückkehrer Peter Walsh erstaunt beobachtet. Dazu gehört vor allem der Krieg, der viele Männer als psychische Wracks zurückgelassen hat. Einer von ihnen ist eine kontrastive Hauptfigur des Romans: der Veteran Septimus Smith, dem man heute eine posttraumatische Belastungsstörung attestieren würde, der im Roman aber in die Hände ignoranter Ärzte gerät (hier wird Woolf satirisch) und aus Panik vor drohender Einweisung in die Nervenheilanstalt aus dem Fenster springt. Septimus scheint nichts mit den Dalloway-Kreisen zu tun zu haben, bis am Ende einer der Ärzte auf Clarissas Party auftaucht, worauf die Geschichte des nachmittäglichen Selbstmords die Runde macht. So wird der Tod zum unheimlichsten Gast der Gesellschaft. "Was fiel den Bradshaws ein, auf ihrer Party vom Tod zu sprechen", ärgert sich Clarissa, obwohl ihr die Todessehnsucht selbst nicht fremd ist.
Woolf hat ihren Roman durchaus in Konkurrenz zum "Ulysses" geschrieben, den sie mit Missgunst las. Man fühle sich bei der Lektüre wie beim "Anblick eines Halbwüchsigen, der sich seine Pickel aufkratzt". Es sei "ein primitives und ungebildetes Buch, das Buch eines Autodidakten aus der Arbeiterschicht, . . . letztlich ekelerregend". In dieser Tagebuchnotiz aus dem Jahr 1922 ist die Herablassung einer feministischen Dame der gehobenen britischen Bildungsschicht gegenüber dem Emporkömmling aus ärmlichen irischen Verhältnissen zu vernehmen. Zweifellos ist "Mrs. Dalloway" ein feinsinnigeres Buch als "Ulysses" mit dessen krasser körperlicher Komik und den im Tagesverlauf zunehmend alkoholisierten Figuren. Allerdings ist "Mrs. Dalloway" längst nicht so experimentell wie "Ulysses", der in fast jedem Kapitel eine neue eigenwillige Erzählweise erfindet und unbändige Lust an Stil-Parodien entwickelt, was Woolf völlig fernliegt. Ihr Stil ist einheitlich und weniger spielerisch. Es sind nur zwei der vielen neuen Erzählweisen des "Ulysses", die sie selbst durchgängig verwendet: die Introspektion mittels innerer Monologe und erlebter Rede sowie die konsequente Assoziationstechnik. Das Strömen der Wahrnehmung und der Gedanken findet perfekte Entsprechung in Woolfs fluidem, oft von Semikola rhythmisiertem Satzbau.
Diese Sprachmusik in das umständlichere Deutsch zu bringen ist in den zahlreichen Übersetzungen des Romans nicht immer geglückt. Melanie Walz hat nun eine Übersetzung vorgelegt, die die bisher größte Nähe zum Original erreicht. Die Wörtlichkeit ist meist ein Vorzug, manchmal für die Leser aber auch eine Stolperfalle, etwa gleich auf der ersten Seite, wenn beim Anblick einer Landschaft davon die Rede ist, dass von den Bäumen "gekräuselter Rauch" aufsteigt. Brennt da etwas? In der Reclam-Übersetzung von Hans-Christian Oeser (2012) löst sich der morgendliche "Dunst" von den Bäumen, ebenso in der Anaconda-Übersetzung von Kai Kilian (2013). Das erscheint zwar plausibler, aber bei Woolf steht nun einmal "smoke". Clarissa erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Peter Walsh, als der zu ihr, die in Gedanken versunken war, sagte: "Musing among the vegetables? . . . I prefer men to cauliflowers." Bei Oeser liest man: "Grübelst du mitten im Gemüsebeet? Ich mag Menschen lieber als Blumenkohl." Das klingt etwas schwerfällig. Kilian entscheidet sich für eine substantivische Konstruktion ("Grübelei im Gemüse?"), die nicht nach gesprochener Sprache klingt, auch wenn sie dem Original rhythmisch näherkommt. Bei Walz liest man nun: "Zwischen dem Gemüse grübeln? Ich ziehe Menschen dem Blumenkohl vor." Hier ist die Genauigkeit am größten, und es klingt geschmeidiger als bei Oeser.
Ein Taktgeber des Romans sind die regelmäßig beschriebenen Glockenschläge von Big Ben. Ein Satz wird dabei jedes Mal wiederholt: "Die bleiernen Schwingungen lösten sich auf in der Luft", heißt es bei Oeser. "Schwingungen" schafft eine Verständlichkeit, die der Satz bei Walz nicht mehr hat: "Die bleiernen Kreise lösten sich in Luft auf." Aber das kommt wiederum dem Original näher, in dem eben nicht von "vibrations" die Rede ist: "The leaden circles dissolved in the air." Ganz ähnlich, wenn wenig später (Clarissa geht durch den Londoner St. James Park) die Rede ist von "pouched birds waddling". Während Kilian dies nicht ganz korrekt übersetzt ("aufgeplustert die watschelnden Vögel"), gibt Oeser wieder eine Verständnishilfe ("die watschelnden Pelikane"), was angesichts der Pelikan-Tradition im St. James Park zutreffend sein mag, aber bei Woolf nicht direkt ausgesprochen wird, weshalb Walz abermals die zutreffendste Lösung bietet: "die watschelnden Vögel mit ihren Kehlsäcken".
Aber nicht nur hohe Genauigkeit darf man dieser Übersetzung bescheinigen. Ihr größter Reiz besteht darin, dass sie die Satzbau-Gespinste und den Glissando-Sound von Virginia Woolf so gut wie nur möglich nachbildet. Hier schweben, gleiten und mäandrieren die Bewusstseinsströme beinahe so schön wie im Original. WOLFGANG SCHNEIDER
Virginia Woolf: "Mrs. Dalloway". Roman.
Aus dem Englischen von Melanie Walz. Nachwort von Vea Kaiser. Manesse Verlag, München 2022. 400 S., geb., 24,- Euro.
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