Rosamunde macht sich nicht viel aus der Liebe. Die wohl einzige Jungfrau im London der Swinging Sixties hätte zwar mehr als genug Gelegenheiten für heiße Affären, sitzt aber lieber über den Büchern. Und ausgerechnet sie wird nach einem mäßigen One-Night-Stand schwanger. Im ersten Schreck versucht sie die Angelegenheit mit Gin und einem heißen Bad zu beenden. Doch alles geht schief, und der Abend endet in einem großen Besäufnis.Rosamunde schafft es nicht, sich gegen das Kind zu entscheiden. Na gut, dann zieht sie es eben allein auf. Auch wenn das Leben als ledige Mutter wohl nicht einfach werden wird.Nicht in ihren kühnsten Träumen hätte sie für möglich gehalten, sich so rückhaltlos in ihre kleine Tochter zu verlieben. Als diese lebensbedrohlich erkrankt, lernt die eher hasenfü.ige Rosamunde sich von einer komplett anderen Seite kennen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Manuela Reichart macht mit Margaret Drabbles Roman über eine alleinerziehende Mutter im London der sechziger Jahre, eine "spannende Wiederentdeckung". Erhellend und schockierend erscheinen ihr etwa Drabbles ungeschönte Schilderungen des brutalen englischen Gesundheitssystems mit all seiner Klassenungerechtigkeit, lesen wir. Spannend sind auch die überraschend aktuellen Fragen, welche die Autoren in ihrem Roman stellt: Fragen etwa über Mutterschaft, darüber wie man ein Kind aufziehen kann, ohne sich selbst immer wider hintanzustellen. Berührend und unterhaltsam ist aber auch die Geschichte selbst - über eine junge, aufstrebende Literaturwissenschaftlerin, die bei einem One-Night-Stand ungewollt schwanger wird, das Kind bekommt, eine ungeahnte Liebe zu diesem Kind und zugleich eine ungeahnte Kraft entwickelt , so die bewegte Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die große Leistung von Margaret Drabble ist es, in Form einer simplen Alltagsgeschichte den Begriff Liebe zu sezieren und wie unter einem Mikroskop zu untersuchen... Selten wurde all das so beschwingt, humorvoll und reflektiert beschrieben.«
Peter Zimmermann, ORF Ö1
»Wir haben eine solche Heldin noch nie gelesen in einem Buch. ... sie ist pragmatisch, sie ist irgendwie verkorkst und trotzdem eine ganz sympathische Heldin. Das lohnt sich zu lesen, weil man aus dem Staunen gar nicht rauskommt.«
Elke Heidenreich, SPIEGEL Kultur
»Das ist alles einerseits sehr realistisch beschrieben, andererseits mit großem Einfühlungsvermögen in diese Frauenfigur, bei der es sich wirklich sehr lohnt, dass man ihr begegnet.«
Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur
»Die Würdigung einer bewusst alleinerziehenden Mutter, die bis heute nicht an Glanz eingebüßt hat.«
Bettina Baltschev, Deutschlandfunk
»Diese erstaunliche junge Frau schafft es, sich durch die Unzulänglichkeiten des Lebens zu wurschteln, und sie ist uns tatsächlich sehr sympathisch. Wo wir doch nichts so machen würden wie sie - vielleicht macht sie es besser?«
Elke Heidenreich, Kölner Stadtanzeiger
Peter Zimmermann, ORF Ö1
»Wir haben eine solche Heldin noch nie gelesen in einem Buch. ... sie ist pragmatisch, sie ist irgendwie verkorkst und trotzdem eine ganz sympathische Heldin. Das lohnt sich zu lesen, weil man aus dem Staunen gar nicht rauskommt.«
Elke Heidenreich, SPIEGEL Kultur
»Das ist alles einerseits sehr realistisch beschrieben, andererseits mit großem Einfühlungsvermögen in diese Frauenfigur, bei der es sich wirklich sehr lohnt, dass man ihr begegnet.«
Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur
»Die Würdigung einer bewusst alleinerziehenden Mutter, die bis heute nicht an Glanz eingebüßt hat.«
Bettina Baltschev, Deutschlandfunk
»Diese erstaunliche junge Frau schafft es, sich durch die Unzulänglichkeiten des Lebens zu wurschteln, und sie ist uns tatsächlich sehr sympathisch. Wo wir doch nichts so machen würden wie sie - vielleicht macht sie es besser?«
Elke Heidenreich, Kölner Stadtanzeiger