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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Studienseminar für Lehrämter an Schulen - Vettweiß, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wer eine Sprache erlernt, der will sie sprechen.“ Obwohl die Gesprächskompetenz das zentrale Ziel im Fremdsprachenunterricht ist, sieht die Praxis in der Regel anders aus: Der Lehrer spricht doppelt so viel wie alle Schüler und Schülerinnen zusammen, so dass jeder Lernende sich etwa 30 Sekunden pro Unterrichtsstunde mit einem Wort- oder Satzbeitrag beteiligen kann. Die Konzentration auf die…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Studienseminar für Lehrämter an Schulen - Vettweiß, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wer eine Sprache erlernt, der will sie sprechen.“ Obwohl die Gesprächskompetenz das zentrale Ziel im Fremdsprachenunterricht ist, sieht die Praxis in der Regel anders aus: Der Lehrer spricht doppelt so viel wie alle Schüler und Schülerinnen zusammen, so dass jeder Lernende sich etwa 30 Sekunden pro Unterrichtsstunde mit einem Wort- oder Satzbeitrag beteiligen kann. Die Konzentration auf die Schriftlichkeit hat eine Geringschätzung der Mündlichkeit zur Folge, die anspruchsvollste Fertigkeit zur Beherrschung einer Fremdsprache. Der neue Kernlehrplan und der damit in Zusammenhang stehende Gemeinsame europäische Referenzrahmen (GeR) lassen hingegen einen Umbruch hin zur Aufwertung der Mündlichkeit erkennen, die eine neue Aufgabenkultur für den Fremdsprachenunterricht und folglich auch eine darauf abgestimmte neue Form der Leistungserhebung und –bewertung erfordert. Wie lässt sich der Kernlehrplan unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler realisieren? Obwohl in Nordrhein-Westfalen bereits die Möglichkeit besteht, eine schriftliche Klassenarbeit durch eine mündliche zu ersetzen, wird diese Form der Leistungsüberprüfung aufgrund von Unsicherheiten bezüglich der Gestaltung und Bewertung nur selten durchgeführt. Ich hatte im letzten Schuljahr die Gelegenheit bei einer mündlichen Prüfung zu hospitieren, die erstmalig an unserem Gymnasium in einer 7. Klasse im Französisch-unterricht durchgeführt wurde. Die dabei gesammelten, positiven Erfahrungen haben mich dazu motiviert, selbst eine schriftliche durch eine mündliche Klassenarbeit zu ersetzen. Die folgende schriftliche Ausarbeitung beschreibt die Umsetzung dieses innovativen Ansatzes, wobei ich ihn in meinem Französischkurs der Klasse 7 erprobe und ein Konzept zur Förderung und Evaluation der kommunikativen Handlungs-kompetenz bei der Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Prüfung als Ersatz für eine schriftliche Klassenarbeit entwickle. Inhaltlich liegt dem Konzept die Lektion 4 «La classe fait du cinéma» des Lehrwerks Découvertes 2 zugrunde, so dass es auf andere 7. Klassen, die im zweiten Jahr Französisch lernen, übertragbar ist. Im Rahmen der Unterrichtssequenz kommen neben der sprachlichen Förderung der Schülerinnen und Schüler verschiedene Lehrerfunktionen zur Anwendung, von denen die Funktionen Förderung und Evaluation im Vordergrund stehen, da die kommunikative Handlungskompetenz sowie ...