Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Was nützt der beste Standpunkt, wenn man ihn nicht plausibel darlegen kann? In nahezu allen Lebenslagen brauchen wir die richtigen Argumente, um unsere Ansichten und Standpunkte überzeugend zu vermitteln. Für unser tägliches Zusammenleben stellt Argumentationsfähigkeit, als Teil einer allgemeinen Gesprächskompetenz, „[…] eine wesentliche Schlüsselkompetenz [dar], die es im Laufe der schulischen Ausbildung zu erwerben gilt […].“ (Grundler 2006: 77). In diesem Zusammenhang gehört es zu einer der zentralen Aufgaben der Schule, und insbesondere des Deutschunterrichts, zum einen argumentative Fertigkeiten nachhaltig zu fördern, und zum anderen den Wert des Argumentierens zu verdeutlichen. Das Seminar Textformen im Deutschunterricht im Sommersemester 2012 hat sich im Rahmen einer Kurseinheit eingehender mit dem Bereich des Mündlichen Argumentierens befasst, welches mein Interesse aufgrund der Vielfältigkeit der didaktischen Umsetzungsmöglichkeiten wecken konnte. Die vorliegende Arbeit wird sich daher vertiefend mit dem Thema des mündlichen Argumentierens in der Schule beschäftigen. Dabei wird versucht, herauszufinden, wie und in welchem Umfang im schulische Unterricht, und insbesondere im Deutschunterricht der Sekundarstufe I und II, die spezifischen Fertigkeiten gefördert werden können, welche Voraussetzung für das mündliche Argumentieren sind. Im Folgenden wird sich die Arbeit unter Einbezug verschiedener Publikationen, wie jene von Grundler & Vogt (2012), Pabst-Weinschenk (2006), oder Vogt (2007), dem mündlichen Argumentieren in der Schule zuwenden....