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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,1, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Das Täuferreich zu Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Täuferbewegung war sicher eine der radikalsten aber auch faszinierendsten „Splittergruppen“ der Reformation. Sie hatte Hochs und Tiefs wie kaum eine andere „Neue Kirche“, als Beispiel hierfür die Entstehung des Täuferreiches zu Münster und sein tragischer Untergangs. Das Täufertum verbreitete sich sprunghaft, wurde ebenso energisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,1, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: PS Das Täuferreich zu Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Täuferbewegung war sicher eine der radikalsten aber auch faszinierendsten „Splittergruppen“ der Reformation. Sie hatte Hochs und Tiefs wie kaum eine andere „Neue Kirche“, als Beispiel hierfür die Entstehung des Täuferreiches zu Münster und sein tragischer Untergangs. Das Täufertum verbreitete sich sprunghaft, wurde ebenso energisch verfolgt, missachtet und vielmals auch missverstanden. Wie in vielen „neuen Kirchen“ jener Zeit gab es auch innerhalb der Taufgesinnten große Unterschiede. So gab es neben den, als „radikale Sekte“ eingestuften Vertretern, auch solche die auch das Münsteraner Reich errichteten, noch einen pazifistischen Teil welcher das Neue Jerusalem in Münster überlebte. Während es vor allem in den Niederlanden und Mähren, weitere als radikal einzustufende Taufgesinnte gab, konnten Ihre Forderungen wenn überhaupt nur in Münster umgesetzt werden, wo die Täufer durch geschickte eigene Politik und den politischen Machtkämpfen zwischen Bischof, Rat und Gilde innerhalb der Stadt letztlich immensen Einfluss gewannen und spätestens seit Februar 1534 praktisch freie Hand bei all ihren Schritten hatten. Auf eine detaillierte Darstellung wie es zur Täuferherrschaft kam muss an dieser Stelle jedoch verzichtet werden. In meiner Hausarbeit möchte ich mich mit den Lehren des Täufertums, speziell mit denen der Münsteraner Täufer um Rothmann, Mathys und Jan van Leiden beschäftigen und die Umsetzung ihrer Lehren am Täuferreich zu Münster 1534/35 aufzeigen. Welche Forderungen zur Wiederherstellung einer christlichen Ur- und Endzeitgemeinde wurden in Münster umgesetzt, und aus welcher Motivation heraus ist dies Geschehen und wie wurden z.B. auch strittige Reformen wie die Polygenie gerechtfertigt?