Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Hochschule für Gesundheit und Sport, Ismaning, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit jeher gilt der Mann, wenn man ihn der Frau gegenüberstellt, als das "starke" Geschlecht. Männer wie Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone haben ganze Generationen geprägt und stellen die personifizierte Männlichkeit in Form von Kraft und Gesundheit dar. Doch je weiter die Genderforschung voranschreitet, desto ersichtlicher wird, dass das Bild vom überlegenen Mann falsch ist. Denn das männliche Geschlecht ist bis auf den physischen Vorteil, in Form von vermehrtem Muskelwachstum dem weiblichen, bezogen auf Gesundheit und Lebenserwartung, unterlegen. Männer sterben in Deutschland im Schnitt 5,6 Jahre früher. Generell haben sie in nahezu jedem Land der Erde eine geringere Lebenserwartung als ihr weibliches Pendant. Lediglich in acht südostasiatischen und afrikanischen Ländern sind es die Frauen, die statistisch gesehen kürzer Leben, was jedoch auf die erhöhte Kindersterblichkeitsrate von Mädchen aufgrund der Bevorzugung von männlichen Nachkommen zurückzuführen ist. Ziel dieser Studienarbeit ist es, Faktoren zu eruieren und wissenschaftlich zu bewerten, die für eine geringere Lebenserwartung von Männern gegenüber Frauen ursächlich sind. Der Fokus liegt dabei auf den westlichen Industrienationen. Zentrales Thema ist dabei die gesundheitliche Entwicklung des Mannes in den verschiedenen Altersstadien und die Auswirkungen von "Männlichkeit" auf die körperliche und geistige Verfassung unter Berücksichtigung negativer sozialer und psychischer Einflüsse auf den Mann. Sich daraus ergebende Verhaltensstereotype mit negativer Gesundheitswirkung werden definiert und analysiert.
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