Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der besonderen Thematik der mütterlichen Umgangsverweigerung zwischen Vater und Kind nach einer Trennung oder Scheidung. Es werden Grundvoraussetzungen, Motive, Ausführungen und Maßnahmen diskutiert. Letztendlich wird auf die Frage eingegangen, welche Folgen die Kontaktverweigerung zum Vater für das Kind hat. Im Jahr 2016 wurde in Deutschland etwa jede dritte Ehe geschieden, davon waren 131.955 minderjährige Kinder betroffen. Doch auch eine Vielzahl an unehelichen Kindern erlebt die Trennung ihrer Eltern mit, zumal über 30% der Kinder außerhalb einer Ehe hervorkommen. Eine Trennung oder Scheidung der Eltern ist ein sehr einschneidendes Erlebnis im Leben eines Kindes und ist an viele Veränderungen geknüpft. Nicht immer gelingt nach der Auflösung der Familie ein reibungsloser Ablauf in Bezug auf den Umgang mit dem nicht betreuenden Elternteil. Die Kinder leiden oft unter den Auseinandersetzungen der Eltern, insbesondere wenn es um den Lebensmittelpunkt des Kindes oder um das Umgangsrecht geht. Diese Streitigkeiten können sich bis zu einer elternbezogenen Verweigerung des Kontaktes hochschaukeln.
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