Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Multi Channel Distribution, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Distribution von Produkten und Dienstleistungen umfasst in der heutigen Zeit weitaus mehr als nur deren Absatz. Vielmehr soll über die verschiedenen Distributionswege Kommunikation und Interaktion mit den Kunden entstehen (vgl. Steinmann 2005, S.2). Gleichzeitig soll dabei das von den Kunden vermehrt genutzte „Channel-Hopping“ (vgl. Ahlert, Hesse 2003, S.9), d.h. die Nutzung von verschiedener Distributionskanäle in den verschiedenen Kaufphasen, ermöglicht werden. Um diesen Kundenansprüchen gerecht zu werden und sich gleichzeitig von Wettbewerbern zu differenzieren, sollten Unternehmen ihren Kunden eine Auswahl verschiedener Absatzkanäle anbieten. Seit einigen Jahren hat sich die Multi Channel Distribution auch in der Tourismusbranche etabliert. Dadurch wird Reisenden die Möglichkeit gegeben, sich über unterschiedliche Kanäle mit Reiseveranstaltern und Absatzmittlern in Verbindung zu setzen und Produktinformationen zu recherchieren (vgl. Specht, Fritz 2005, S.166). Nachfolgend werden die Multi Channel Distributionssysteme der beiden größten deutschen Reiseveranstalter TUI und Thomas Cook näher betrachtet und bezüglich der Eigenschaften ihrer Vertriebssysteme verglichen. Dafür erfolgt zunächst eine kurze Vorstellung der beiden Reiseveranstalter. Anschließend wird auf die Gestaltung von deren Mehrkanalvertrieb eingegangen. Dabei werden besonders die branchenspezifischen Besonderheiten der Reiseindustrie berücksichtigt. Zusätzlich werden Käuferverhalten und Kundenkontakte sowie die daraus zu gewinnende Kundenkenntnis berücksichtigt. Abschließend werden Vorschläge für Veränderungen der Systeme zur besseren Synergiennutzung gemacht. Inhalt: 1. Einleitung 1.1 TUI AG 1.2 Thomas Cook AG 2 Multi Channel Distribution in der Tourismusbranche am Bsp. der TUI Deutschland und von Thomas Cook Deutschland 2.1 Die Distributionskanäle der TUI AG und ihre Gestaltung 2.2 Die Distributionskanäle der Thomas Cook AG und ihre Gestaltung 2.3 Branchenspezifische Besonderheiten 2.4 Akquisitorische und physische Distributionsfunktion 2.5 Beeinflussung des Käuferverhaltens, Kundenkontakte, Kundendatengewinnung und Kundenkenntnis in den einzelnen Vertriebskanälen 3. Fazit 4. Quellenverzeichnis