Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Onlineangebote aus der Sicht der Kommunikationswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl nun schon viele Jahre alt klingt der Bergriff „Multimedia“ immer noch aktuell. Erstaunlich ist dennoch, das die Umschreibung von Sachverhalten mit diesem Wort, in vielen Fällen dem Gegenüber zu keiner genauen Vorstellung über die beabsichtigte Aussage verhilft. Drei praktische Beispiele sollen hier kurz auf die Problematik hinführen: Eine Vielzahl von Leuten denkt im besten Fall an bunt blinkende Bedienoberfläche irgendeiner Apparatur, die darauf wartet mit falschen Benutzereingaben zu schrecklichen Warntönen bewegt zu werden. Ein anderer Fall ist die Vorstellung mit einem ganz normalen PC - „Multimedia“ sei dank - den Kinohit letzter Weihnachten nun von DVD sehen zu können. Auch denkbar währe der Fall, dass ich meinem nächsten Brief an den Mieterschutzbund mehr Ausdrucksstärke durch die Verwendung plakativer Clip-Arts oder Icons verleihen will – die nötige Bildbearbeitungssoftware kann ich mir jederzeit bequem über das Internet auf meinen Multimedia-PC laden. Es scheint als könne kaum ein anderes Wort so universal eingesetzt wenn es um Technik geht. Man beschreibt mit ihm alles und nichts. Ziel dieser Arbeit ist es nun die Bedeutungen dieses Wortes genauer heraus zu heben und zu beleuchten. Der Wandel unserer Gesellschaft zu Informationsgesellschaft stellt womöglich auch an multimediale Anwendungen neue Ansprüche. Der berufliche und der private Alltag der Menschen verändert sich und führt zu einem tiefgreifenden sozialem Wandel, gerade durch die Integration von neuen Informations- und Kommunikationssystemen in unser tägliches Leben. Der erste Abschnitt widmet sich dm Begriff "Multimedia". Anschließend werden Anforderungen an Multimedia untersucht und herausgestellt. Die nächsten beiden Abschnitte erläutern Grundlagen der Aufbereitung von Informationen und deren Aufnahme, gefolgt von einigen Beispielen multimedialer Anwendungen. Ein wichtiges Kennzeichen von Multimedia ist die im darauf folgenden Abschnitt beschrieben Interaktivität. Bei den Recherchen zu dieser Arbeit wurde zunehmend deutlich, in welcher Abhängigkeit der ganze Sachverhalt von den gegeben rechtlichen Rahmenbedingungen ist. Dies ist auch der Grund für die letzten drei Teile der Arbeit, die zuerst eine Bestandsaufnahme der momentanen rechtlichen Situation liefern und im Anschluss die beiden wichtigsten Quellen für gesetzliche Ge- und Verbote vorstellen.