Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Burkhard Müller schlägt Arbeitsregeln für die Anamnese, Diagnose und Intervention vor. In dieser Arbeit werden exemplarisch einzelne Regeln anhand eines exemplarischen Falls angewandt. Die Fallarbeit hat bereits im Studium angehender Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen eine wichtige Bedeutung, da sie einen praktischen Blickwinkel von den Studierenden fordert und sie in Reflexivität und Methodenkompetenzen schult. Da Studierende stark auf den Erwerb theoretischen Wissens fokussiert sind, stellt die praktische Komponente der Fallarbeit oftmals eine Herausforderung dar. Graßhoff bezeichnet sie daher gar als Königsweg der Vermittlung von Theorie und Praxis. Die multiperspektivische Fallarbeit ist eine von Burkhard Müller entwickelte Methode, die in seinem Werk "Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit" beschrieben wird und in dieser Arbeit Anwendung finden soll. In dieser Arbeit sollen jeweils zwei ausgewählte Anamnese- und Diagnoseregeln auf einen Fall angewendet werden. Zunächst wird der Fall der 13-jährigen S. dargestellt. Anschließend soll der Fall nach der dritten und fünften Anamneseregel und neunten Diagnoseregel bearbeitet werden. Eine genauere Beleuchtung der dazugehörigen Begrifflichkeiten und der Regeln wird im Zuge dessen vorgenommen. Im darauffolgenden Schritt werden mögliche erste Interventionen erarbeitet und abschließend in einem Fazit potenzielle Ambiguitäten bedacht.