Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1.0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Geschichte und ihre Didaktik), Veranstaltung: Geschichte im Museum, Sprache: Deutsch, Abstract: Der durchschnittliche Museumsbesucher kommt laut Heiner Treinen für eine begrenzte Zeit in ein Museum, weil er auf „symbolisch-kulturelle, gehobene Unterhaltung und Zerstreuung“, sowie „Sinnessensationen“ aus sei. Die Kritik wird laut, Museen würden ihre Exponate deshalb schnell in der Art der Massenmedien präsentieren, wodurch es kaum möglich sei, Erkenntnisse zu vermitteln, Darstellungen zu deuten oder sich intensiv mit einem Thema zu befassen. In der vorliegenden Arbeit soll deshalb geklärt werden, welche Anforderungen ein historisches Museum erfüllen soll, um nicht nur zu unterhalten und der „Sinnessensation“ der Besuchers nachzukommen, sondern auch historisches Lernen zu ermöglichen. In der vorliegenden Arbeit soll geklärt werden, welche Anforderungen ein historisches Museum erfüllen soll, um nicht nur zu unterhalten und der „Sinnessensation“ der Besuchers nachzukommen, sondern auch historisches Lernen zu ermöglichen. Als Schwerpunkt wird die Inszenierung der deutschen Einheit im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn in Bezug auf Multiperspektivität untersucht.