Die Sexualität ist nicht nur ein natürliches Bedürfnis jedes Men-schen, sie ist auch ein Ausdruck von Liebe und wenn dann Proble-me in der Sexualität auftauchen, kann das die Lebensfreude beider Partner erheblich beeinträchtigen. Die Multiple Sklerose (MS) führt nicht grundsätzlich zu sexuellen Funktionsstörungen. Es kann aber auch vorkommen, dass die Ner-venbahnen, welche zu den erogenen Zonen und Genitalien führen, durch die Krankheit beeinträchtig wird. Dadurch kann es zu Sensi-bilitätsverminderung in diesem Bereich kommen. Menschen mit MS haben unterschiedliche Sexualstörungen und ab welchem Zeitpunkt der Erkrankung diese auftreten, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei manchen Betroffenen machen sich die Störungen bereits in einem frühen Stadium bemerkbar. Viele dieser Beschwerden sind mittlerweile behandelbar. Zum Beispiel kann man in zwei Stunden ohne Blasenstörungen schon ziemlich guten Sex haben! Symptome wie Spastizität, Müdigkeit, Zittern oder Koordinations-störungen können die Sexualität ebenfalls beeinträchtigen. Wenn bei Männern eine Erektionsstörung im Anfangsstadium von Vasokonstriktion nicht durch Schmerzen und psychische Probleme entsteht, kann die Einnahme von Viagra eine Lösung sein.
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