Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit "Multitasking am Arbeitsplatz im Informationszeitalter - Möglichkeiten und Grenzen der Kognition" werden folgende zwei Fragen beantwortet: Unter welchen Bedingungen ist Multitasking möglich und effizient? Welche Folgen hat Multitasking in Hinblick auf die Arbeitsleistung und Aufmerksamkeit einer Person, insbesondere im Informationszeitalter? Als theoretische Rahmung dienen die Threaded Cognition Theory von Salvucci & Taatgen (2008) und das Goal-Activation Model von Altmann & Trafton (2002), da beide in Kombination vermutlich den ersten und aktuellsten Flaschenhalsansatz darstellen, der sowohl die Zeitverzögerung als auch die erhöhte Fehlerquote beim Multitasking erklären kann. Beide Ansätze werden zwar nicht zu einer neuen, eigenständigen Theorie synthetisiert, jedoch wird aufgezeigt, dass beide in Kombination nützlich zur Beschreibung und Erklärung arbeitsrelevanter Multitasking-Situationen sind. Deshalb wird die Effizienz der Aufgabenbearbeitung ebenfalls ausgehend von diesen zwei Kriterien (Zeit und Fehlerquote) beurteilt. Im ersten Teil der Arbeit werden wichtige Grundbegriffe, Konzepte und Modelle definiert und erläutert, sodass es eine verständliche Einführung in das Thema "Aufmerksamkeitsforschung" und "Multitasking" darstellt. Im zweiten Teil werden die Theorien zu Multitasking (dt.: Mehrfachaufgabenperformanz) aufgearbeitet. Im dritten Teil werden die theoretischen Erkenntnisse über die wichtigsten Aspekte des Multitaskings in Zusammenhang mit der Arbeitsleistung am Arbeitsplatz diskutiert und wo sinnvoll, durch Beispiele veranschaulicht.