Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar "Arbeit mit Quellen im Geschichtsunterricht", Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte begegnet uns andauernd im alltäglichen Leben. Es beginnt bei Straßen, die nach historischen Persönlichkeiten oder Ereignissen benannt sind, geht über Gedenktage, die heute noch gefeiert werden und hört bei der Vermittlung von historischen Ereignissen durch moderne Medien längst nicht auf. Auch Schülerinnen und Schüler werden täglich, bewusst oder unbewusst, damit konfrontiert. Erfahrungen mit Geschichte werden daher nicht nur im Schulunterricht, sondern zum größten Teil außerhalb der Schule gemacht. Es drängt sich in einem Fach wie Geschichte geradezu auf, den Unterricht auch einmal außerhalb der Schule zu verlagern. Denn Ziel des Faches Geschichte ist es, den Schülerinnen und Schülern Geschichtsbewusstsein zu vermitteln und ihnen eine historisch fundierte Gegenwartsorientierung zu ermöglichen. Außerschulische Lernorte für das Fach Geschichte zu nutzen hilft dabei, den Schülerinnen und Schülern bewusst zu machen, dass Geschichte einen enormen Einfluss auf ihr Alltagsleben hat. Außerschulische Lernorte machen die Themen des Geschichtsunterrichts viel greifbarer. Museen und historische Orte stellen dabei zwei gute Möglichkeiten für außerschulischen Geschichtsunterricht dar. Diese beiden Lernorte sind jedoch grundverschieden. Während Museen speziell dafür geschaffen wurden, um sich mit der Vergangenheit auseinaderzusetzen, sind historische Orte zumeist selbst Überreste der Vergangenheit. Dadurch verlangen beide Lernorte eine recht unterschiedliche didaktische Aufbereitung. Mit dem Besuch dieser Lernorte können völlig unterschiedliche Ziele verfolgt werden, was in dieser Arbeit näher untesucht wird.