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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Auf der Grundlage der Musiktherapie als Psychotherapie werde ich der Frage nachgehen, welche Funktion die musikalische Improvisation im therapeutischen Prozess hat, welche spezifischen Wirkungen sie aufweist, welche inneren Prozesse sie im Spieler auszulösen vermag und worin ihr therapeutisches Potential als Methode der aktiven Musiktherapie liegt. Ausgehend von der These, dass die Methode der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Auf der Grundlage der Musiktherapie als Psychotherapie werde ich der Frage nachgehen, welche Funktion die musikalische Improvisation im therapeutischen Prozess hat, welche spezifischen Wirkungen sie aufweist, welche inneren Prozesse sie im Spieler auszulösen vermag und worin ihr therapeutisches Potential als Methode der aktiven Musiktherapie liegt. Ausgehend von der These, dass die Methode der musikalischen Improvisation ein geeignetes Verfahren ist, im Bereich von psychischen Krankheiten heilsame Prozesse anzustoßen, die zu positiven Veränderungen des Krankheitszustandes führen, werde ich mich in dieser Arbeit auf verschiedene musiktherapeutische Strömungen und konzeptionelle Ansätze beziehen. Aufgrund der vielfältigen konzeptionellen Ansätze der Musiktherapie ist es mir leider nicht möglich, alle gegenwärtigen theoretischen und methodischen Ansätze der Musiktherapie einzubeziehen. Die vorliegende Arbeit baut daher auf den theoretischen Grundlagen der gestalttherapeutischen, der integrativen, der morphologischen und der analytische n Strömung der Musiktherapie auf. Obwohl diese Richtungen von ihrer jeweiligen theoretischen und methodischen Fundierung Unterschiede aufweisen, können sie sich m.E. für eine psychologische Betrachtungsweise der Improvisation fruchtbar ergänzen. Im Dschungel der musiktherapeutischen Literatur zeichnet sich ein Erscheinungsbild der verschiedenen musiktherapeutischen Strömungen ab, dass sich sehr uneinheitlich gestaltet. Dabei sind auch die einzelnen Richtungen nicht klar voneinander abgegrenzt. Bruhn macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass „[...] kein Psychotherapie-Modell in Reinform in der Musiktherapie vertreten ist.“1 Daher sieht er die moderne Musiktherapie als eine eklektische Mischform aus therapeutischen Richtungen. 2 Dennoch zeichnet sich ab, dass für den Großteil der Musiktherapeuten in ihrer Arbeit eine tiefenpsychologische Denkweise bestimmend ist, auch wenn wesentliche Anteile anderer Therapiemodelle enthalten sind. Aufgrund dieser Tatsache werden in der vorliegenden Arbeit an einigen Stellen Aussagen von Autoren, die sich zu unterschiedlichen musiktherapeutischen Richtung bekennen, nebeneinander existieren. Eine klare Abgrenzung der verschiedenen musiktherapeutischen Strömungen ist jedoch dort aufzufinden, wo auf wesentliche theoretische und methodische Grundlagen Bezug genommen wird. 1 Bruhn 2000, S. 76. 2 Vgl. Bruhn 2000, S. 77.