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  • Format: PDF

Musik vermag Emotionen freizusetzen und Gemeinschaft zu stiften, weshalb sie im Laufe der Musikgeschichte in den Dienst unterschiedlichster Identitätskonstruktionen gestellt werden konnte. In besonderem Maße gilt dies für gesellschaftliche Umbruchs- und politische Krisenzeiten. Der vorliegende Band beleuchtet vier bisher wenig erforschte Abschnitte der österreichischen Musikgeschichte: das Dezennium 1430/40 als Epochenwende, Wandel und Kontinuität in der Zeit um 1740, musikalische Manifestationen der Revolution von 1848/49, sowie Identität und Repräsentation in der Musik der Nachkriegszeit.…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 17.83MB
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Produktbeschreibung
Musik vermag Emotionen freizusetzen und Gemeinschaft zu stiften, weshalb sie im Laufe der Musikgeschichte in den Dienst unterschiedlichster Identitätskonstruktionen gestellt werden konnte. In besonderem Maße gilt dies für gesellschaftliche Umbruchs- und politische Krisenzeiten. Der vorliegende Band beleuchtet vier bisher wenig erforschte Abschnitte der österreichischen Musikgeschichte: das Dezennium 1430/40 als Epochenwende, Wandel und Kontinuität in der Zeit um 1740, musikalische Manifestationen der Revolution von 1848/49, sowie Identität und Repräsentation in der Musik der Nachkriegszeit. Abgerundet wird der Band durch eine methodische Grundlegung sowie einen Essay über »MusikBildIdentitäten« zwischen Basler Konzil und Wiener Gemeindebau. Gernot Gruber (geb. 1939 in Bruck a. d. Mur). Studium der Musik, Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik, 1964 Promotion zum Dr. phil., 1973 Habilitation im Fach Musikwissenschaft an der Universität Wien. 1976-1995 ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik in München, die ihn 2011 zu ihrem Ehrendoktor ernannte. 1995-2008 ordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2005 wirkliches Mitglied und bis Ende 2012 Obmann der vormaligen Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien. In dieser Funktion Initiator und Leiter des Forschungsschwerpunkts 'Musik - Identität - Raum'. Gewähltes Mitglied der Akademie für Mozartforschung / Internationale Stiftung Mozarteum, Salzburg, des Joseph Haydn-Institutes Köln (seit 2008 Vorstandsmitglied) und des Direktoriums der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft (bis 2002), Vorstandsmitglied des Ernst Krenek-Instituts / Universität Krems (2008-2018), Universitätsrat der Universität Mozarteum Salzburg (2004-2008) und deren 'Observer in Residence' für das Qualitätsmanagement (2014/2015). Zuletzt erschienen: Kulturgeschichte der europäischen Musik. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (2020).

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Autorenporträt
Alexander Rausch (geb. 1971 in Wien). Seit 2003 Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (seit 2020 Abteilung Musikwissenschaft am Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage). Studium der Musikwissenschaft und Romanistik an der Universität Wien (Promotion 1997 zu den Musiktraktaten des Bern von Reichenau). 1995-2000 Mitarbeit in zwei FWF-Projekten zur Musiktheorie des Mittelalters in österreichischen Bibliotheken. 2008-2015 Leitung zweier FWF-Projekte zu den mittelalterlichen Musikhandschriften in der Österreichischen Nationalbibliothek. Weitere Forschungsschwerpunkte: Oesterreichisches Musiklexikon (2003-2006); Musikalische Identitätsbildung und Repräsentation in der Frühen Neuzeit (2006-2014); Johann Joseph Fux - Werke (Historisch-kritische Ausgabe, seit 2015). Im Rahmen des Projekts 'Musik - Identität - Raum' Herausgeber von Musikalische Repertoires in Zentraleuropa (1420-1450). Prozesse & Praktiken (2014, gemeinsam mit Björn R. Tamm

en).