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  • Format: PDF

Auditive und visuelle Kulturen korrespondieren miteinander. Immer wieder begegnen wir Künstlerinnen und Künstlern, die sich beiden Bereichen verbunden fühlen, sich ebenso auditiv wie visuell ausdrücken. Zudem lebt die Musikgeschichte von faszinierenden Beziehungen zu den bildenden Künsten, motiviert durch zeitgenössische Diskussionen, Parallelbegabungen oder synästhetische Veranlagungen einzelner. Die musikwissenschaftliche Forschung entwickelt derzeit ein immer stärkeres Interesse daran über visuelle Elemente in auditiven Kulturen nachzudenken, konkret etwa Bilder als Quellen der…mehr

Produktbeschreibung
Auditive und visuelle Kulturen korrespondieren miteinander. Immer wieder begegnen wir Künstlerinnen und Künstlern, die sich beiden Bereichen verbunden fühlen, sich ebenso auditiv wie visuell ausdrücken. Zudem lebt die Musikgeschichte von faszinierenden Beziehungen zu den bildenden Künsten, motiviert durch zeitgenössische Diskussionen, Parallelbegabungen oder synästhetische Veranlagungen einzelner. Die musikwissenschaftliche Forschung entwickelt derzeit ein immer stärkeres Interesse daran über visuelle Elemente in auditiven Kulturen nachzudenken, konkret etwa Bilder als Quellen der Musikgeschichte zu nutzen, (graphische) Notationsformen zu analysieren oder zum Verhältnis von bewegten Bildern und Klang zu forschen. Die enge Beziehung von Hören und Sehen wird in diesem Band in den Fokus gerückt und ihre Variationsformen in Geschichte und Gegenwart in den vier Themenfeldern 'theoretische Vorüberlegungen/Prolegomena', 'Bilder als Quellen', 'Schrift, Notation und Klang' und 'Bilder in Bewegung' reflektiert. Hierbei wird das immense Spektrum an 'Praktiken des zu Hören und zu Sehen Gebens' aufgezeigt und eine Vielfalt an methodischen Ansätzen vorgestellt, angewendet und diskutiert. Nach dem Musik- und Geschichtsstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Universität zu Köln und der Dissertation an der Universität Oldenburg zum Thema 'Celeste Coltellini (1760-1828) - Lebensbilder einer Sängerin und Malerin' (Böhlau Verlag, 2015), wechselte Carola Bebermeier 2019 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der sie seit 2022 eine Elise Richter-Stelle innehat, um an ihrem Habilitationsprojekt 'A World Within a Room? Musizieren und Salonkultur im US-amerikanischen Parlor 1850-1950' zu arbeiten.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Melanie Unseld ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie studierte Historische Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Angewandte Kulturwissenschaften in Karlsruhe und Hamburg, wo sie 1999 auch promovierte. Nach einem Lise Meitner-Habilitationsstipendium war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover am dortigen Forschungszentrum für Musik und Gender tätig. Sie dozierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als Professorin für Kulturgeschichte der Musik und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie die Professur für Historische Musikwissenschaft vertrat. In Oldenburg zeichnete sie außerdem als Direktorin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung verantwortlich, an der dortigen Fakultät für Sprach- und Kulturwissenschaften war sie außerdem seit 2015 Dekanin. Unseld habilitierte 2013

in Hannover über »Biographie und Musikgeschichte". Zu ihren Herausgeberschaften gehören das »Lexikon Musik und Gender", »Reclams Komponistenlexikon« sowie die Reihen »Europäische Komponistinnen« und »Biographik. Theorie - Kritik - Praxis".