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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den Aspekt der Musik im Sepulkralkult der griechisch-römischen Antike. Da eine exakte Abgrenzung zwischen Lautäußerungen, vor allem der Wehklage und begleitender Musik darin oftmals nur schwer möglich ist und mir auch nicht sinnvoll erschiene, sollen im Folgenden beide Aspekte untersucht und differenziert dargestellt werden. Die Überlieferung dieser mit einander her gehenden Phänomene will ich zunächst in der griechischen Antike untersuchen, bevor eine Analyse…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Archäologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den Aspekt der Musik im Sepulkralkult der griechisch-römischen Antike. Da eine exakte Abgrenzung zwischen Lautäußerungen, vor allem der Wehklage und begleitender Musik darin oftmals nur schwer möglich ist und mir auch nicht sinnvoll erschiene, sollen im Folgenden beide Aspekte untersucht und differenziert dargestellt werden. Die Überlieferung dieser mit einander her gehenden Phänomene will ich zunächst in der griechischen Antike untersuchen, bevor eine Analyse derselben im römischen Ritus folgt. Dabei werde ich jeweils den Ablauf der Kulthandlungen darlegen und durch für das Thema dieser Arbeit relevante Darstellungen illustrieren. Zusammen mit Quellen schriftlicher Überlieferung bilden sie auch die wichtigste Grundlage meiner eigenen Beschäftigung, bzw. zur Erstellung der vorliegenden Arbeit. Hilfreich waren mir daneben auch Publikationen zu weiteren Aspekten des Bestattungskults, die mir die Kontextualisierung der dargestellten und beschriebenen Kulthandlungen ermöglichten. Auch hier liegt der Fokus meist im römischen Kult, während der griechische auch aufgrund eines Mangels an Darstellungen und Schriftquellen weniger im Zentrum steht. Gleich ist beiden, Griechen wie Römern ein tradierter und daher streng vorgegebener Ablauf zur Beisetzung Verstorbener, der sich in jeweils zwei wesentliche Etappen gliedert. In beiden Kulturen sind dies zunächst eine Aufbahrung des Toten und schließlich die Überführung zum Begräbnisort. Bedeutung hat der Ritus nicht ausschließlich für den Toten selbst, der so vom Diesseits in Jenseits geleitet werden soll; auch für die Hinterbliebenen sind die Kulthandlungen geradezu notwendig. Schließlich sind die Mitglieder der Famiglia mit dem Ableben ihres Angehörigen rituell unrein, bzw. ‚vom Tod‘ befleckt. Im Altgriechischen gibt es hierzu das Wort Miasma, das im direkten wie auch im übertragenen Sinn eine Verunreinigung meint. Um dies abzuschütteln ist nun ein bestimmter Ablauf vorgesehen, in dem Gesang, Lautäußerungen verschiedener Art und instrumentale Untermalung eine bedeutende Rolle einnehmen.