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Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: "-", Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Innerhalb der Mauern der nationalsozialistischen Konzentrationslager im Dritten Reich standen Folter, Qual und Tod an der Tagesordnung. Millionen Menschen verloren dort ihr Leben. Angesichts einer solchen Grausamkeit fällt es schwer zu begreifen, dass Musik eine feste Komponente im Lageralltag war und es eine fundamentale Verflechtung von Musik und Konzentrationslagern gibt. Es entwickelte sich im…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: "-", Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Innerhalb der Mauern der nationalsozialistischen Konzentrationslager im Dritten Reich standen Folter, Qual und Tod an der Tagesordnung. Millionen Menschen verloren dort ihr Leben. Angesichts einer solchen Grausamkeit fällt es schwer zu begreifen, dass Musik eine feste Komponente im Lageralltag war und es eine fundamentale Verflechtung von Musik und Konzentrationslagern gibt. Es entwickelte sich im Laufe der Zeit eine künstlerisch-musikalische Szene innerhalb der KZ-Mauern. Die Menschen leisteten auf ihre Weise Widerstand gegen die Machenschaften der NS. So entstanden realistische, aber auch humoristische und zuversichtliche Lieder und Texte. Die Ansicht, dass Musik und Vernichtungslager Begriffe sind, die unterschiedlicher nicht sein können, ändert sich also erst auf den zweiten Blick. Allerdings gibt es kaum Sekundär-literatur, die sich ausschließlich mit dieser Thematik beschäftigt. In verschiedenen Bio-graphien oder anderen Forschungstexten werden musikalische Aktivitäten häufig, aber dennoch nur beiläufig erwähnt. Relevante Quellenbestände sind aufgrund der Lager-SS in den letzten Kriegswochen nur bruchstückhaft erhalten. Außerdem wurden viele musikalische Stücke nur mündlich überliefert und nie schriftlich fest gehalten. Diese Arbeit soll erläutern inwiefern, die Häftlinge die Möglichkeit hatten selbst zu musizieren. Vor allem soll der Frage nach der Bedeutung der Musik für die Gefangenen Antwort geleistet werden. Konnte Musik helfen, den schrecklichen Lageralltag ein klein wenig zu verbessern? Dass Musik in Verbindung mit Konzentrationslagern und dem NS-Regimes nicht nur positiv behaftet ist, soll ebenfalls ein Teil dieser Arbeit sein, denn die SS benutzte verschiedene Lieder als Folter und Einschüchterungsinstrument, um die Lagerinsassen zu demütigen und ihnen die letzte Kraft zu rauben. In dieser Arbeit werden einige Liedtexte vorgestellt, die von den Häftlingen selbst geschrieben und komponiert wurden. Des weiteren sollen aber auch Liedtexte erwähnt werden, die von der SS ausgewählt wurden, um die Gefangenen zu nötigen, indem sie diese Stücke immer wieder während der Arbeit singen mussten.